Die BPjS hat sich gerade mal erst in BPjM umbenannt und erweiterte Rechte zugestanden bekommen, da will sie eine Gruppe aufgebrachter Spielefans wegen C&C Generals und UT2003 vor dem europäischen Gerichtshof abwürgen.
Sie berufen sich auf eine Studie vom letzten Jahr, laut der die gängige Praxis der Indizierung nicht mit europäischem Recht vereinbar wäre. Das Ziel der „Initiative gegen die Indizierung von Computerspielen“ ist das Sammeln von Spenden zwecks Finanzierung einer Klage zur Abschaffung der BPjM vor einem europäischen Gerichtshof.
Die Begründung klingt einleuchtend: Erstens sind die Entscheidungen der BPjM häufig nicht nachzuvollziehen, zweitens hängen an einem Eintrag im Index viel zu starke Einschränkungen (Verbreitungs-, Vorführungs- und Werbeverbot) und drittens ist sie ab 1.4. unnötig, weil ab diesem Tag die Alterseinstufung der USK (UnterhaltungsSoftware Selbstkontrolle) in Deutschland für verbindlich erklärt wird, so wie es die FSK bei Filmen auch hierzulande schon lange ist, weshalb keine weitere Instanz zum Zweck des Jugendschutzes notwendig ist.
