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Guillermo del Toro – Interview

Die Frankfurter Rundschau sprach mit HOBBIT-Regisseur Guillermo del Toro über dessen Einstellung zur Traumfabrik Hollywood, seinen Umzug nach Neuseeland und natürlich den HOBBIT.

[FONT=Arial Black]Sie ziehen mit Ihren Projekten um die ganze Welt. Jetzt bereiten Sie in Neuseeland die Verfilmung von Tolkiens Fantasy-Bestseller „Der Kleinen Hobbit“ vor. Was machen Sie da mit Ihren ganzen Sammlungen? [/FONT]

Normalerweise habe ich immer meine Notizbücher bei mir. Für die vier Jahre Neuseeland schleppe ich außerdem eine kleine Bibliothek mit – rund 800 Filme und 150 Bücher.

[FONT=Arial Black]Nach Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Blockbustern sind die Erwartungen von Publikum und Geldgebern enorm. Können Sie da noch Ihre eigenen Ideen realisieren?[/FONT]

Es geht mir nicht darum, mein Ego zu verwirklichen. Ich versuche nur, die Geschichte bestmöglich umzusetzen, dann ist automatisch etwas von mir darin enthalten. Von den Erwartungen, die andere Leute haben mögen, lasse ich mich dabei nicht beeindrucken

[FONT=Arial Black]Haben Sie die auch als Kind schon gelesen?[/FONT]

Und ob. Nur mit Märchen konnte ich mich überhaupt in der Welt zurecht[MEHR] finden. Das war keine sanfte Welt, und meine Fantasien waren ziemlich düster. Die Märchen gaben mir gleichzeitig einen Maßstab für Gut und Böse. Indem ich sie las, wurde ich zum Helden in einer Horrorgeschichte.

[FONT=Arial Black]Was haben Horrorgeschichten und Märchen miteinander zu tun?[/FONT]

Das Genre des Horrors entstand aus dem Märchen heraus. Denn es greift auf die gleiche Grundkonstellation zurück: Ein unschuldiger Held macht grauenhafte Prüfungen durch. Und um das wirklich nachempfinden zu können, braucht er ein reines Bewusstsein, so wie ein Kind.

[FONT=Arial Black]Sie haben zwei Töchter – wollen Sie die vor solchem Schrecken bewahren?[/FONT]

Ich folge ihnen und versuch,sie nicht zu führen. Eltern sollten Gefolgsleute sein, keine Führer. Wer versucht, seine Kinder nach seinen Vorstellungen zu formen, macht einen riesigen Fehler.