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C&C Alarmstufe Rot 3: Der Aufstand | Einheitenprofile: Archer Maiden

Bezeichnung: Anti-Boden- / Anti-Luft-Infanterie
Hersteller: Shin Kyudo Kloster, Hokkaido
Ursprung: Japan
Produziert in: Kaiserliche Instant-Dojos

Wichtige Kenndaten:

» Sorazatsu Typ II-Bogen
» Geladene Armschien-Stulpen
» Multifunktionales Visier
» Leichter Anzug für optimale Beweglichkeit
» Kampfstandard der die Loyalität fördert

Selbst als der ultimative Sieg für das Reich der aufgehenden Sonne schon sicher schien, hatte der Krieg noch immer einen hohen Preis für das Reich. Dies führte dazu, dass die Feinde des Kaiserreichs Fehler in der generellen Kriegslist entdeckten und damit anfingen diese für sich zu nutzen. Die Führer der Nation konnten darauf nur sehr begrenzt reagieren. Der Fehler war die übermäßige Abhängigkeit von neuen und größtenteils ungetesteten Anti-Flugzeug-Technologien. Exotische, transformierbare Robotik-Waffen und variable Verteidigungsanlagen stellten sich insgesamt als weniger effektiv gegen die feindlichen Luftstreitkräfte heraus, als es vom kaiserlichen Kriegsminister versprochen wurde und die Alliierten und Sowjets waren recht zügig darin, diese Anmaßung des Kaiserreichs zu bestrafen. Als die ersten Archer-Maiden bereit für die Schlacht waren, gab es daher sowohl innerhalb als auch außerhalb der Grenzen des Kaiserreichs die Meinung, dass die Mühen für diese neue Waffe völlig umsonst waren. Erst der eigenständige Abschuss eines alliierten Geschwaders von Vindicator-Bombern, welche die Küste von Hokkaido auskundschafteten, durch Archer-Maiden, veränderte diese abwertende Meinung nachhaltig.

Trotz ihrer bescheidenen Herkunft haben sich die Archer-Maiden zu sehr beeindruckenden und geschickten Kämpfern entwickelt, welche nach wie vor dazu bereit sind, die kaiserlichen Grundsätze auf dem Schlachtfeld zu verteidigen.

Den Frauen in den Reihen der Archer-Maiden sind Verlust und Mutlosigkeit nicht unbekannt, doch haben fast alle dies zu einer Fähigkeit gemacht, um aus diesen negativen Gefühlen ihre Stärke zu ziehen. Selbst als der scheinbar unbezwingbare Wille ihrer männlichen Gegenstücke im Angesicht der zahlreichen aufeinanderfolgenden Niederlagen ins Schwanken kam, füllten sich die Reihen der Archer-Maiden weiter, in dem Wissen den Unterschied auszumachen… und das obwohl die Hoffnung auf den unvermeidbaren Sieg des Kaiserreichs zu dieser Zeit bereits der greifbaren Gewissheit einer bevorstehenden Niederlage gewichen war. So stellt sich die Frage, wieso sich die Archer-Maiden dennoch in der Dämmerung des Krieges noch für die Waffen entschieden?

Die einfache Antwort ist, dass diese Frauen nichts mehr hatten, das sie hätten verlieren können. Ihre Ehemänner, Brüder und Freunde starben im Krieg und die Elite-Reihen der kaiserlichen Rocket Angel wollten sie, aufgrund von gegebenen Einschränkungen wie dem Alter, Geburtsrecht, körperlicher Stärke und einer beliebigen Anzahl weiterer Faktoren, nicht haben.

Nach den Angaben des „Shin Kyudo“-Verhaltenskodex der Archer-Maiden, wurden diese gegründet, nachdem zwei weibliche Freundinnen von den Rocket Angels zurückgewiesen worden waren. Sie kehrten mit ihren alten Bögen zum Ausbildungsquartier der Angels in Hokkaido zurück um die Anführer der Angels damit vom Himmel zu holen. Die Frauen auf dem Boden kündigten ihre Absichten deutlich an. Sie sagten, dass dies der einzige Weg war, damit die Angeles sich zu ihrem Stolz und ihrer Schwäche bekennen würden. Die Anführer der Angels fühlten sich dazu verpflichtet auf das Duell einzugehen und so starben im darauf folgenden Kampf zwei Frauen: Die eine hielt ihren Bogen sogar nach ihrem Tod noch fest, während die andere, ein Angel, mit einem heftigen Knall auf dem Boden aufschlug.

In den Händen der Archer-Maiden beweist sich der Sorazatsu Typ II-Bogen mehr als nur ebenwürdig gegenüber jeder anderen Anti-Luft-Waffe.

Der überlebende Bogenschütze wurde aus dem Angels-Hauptquartier geworfen und vom rachsüchtigen Handeln freigesprochen, aber in einer Art und Weise, welche mit den Kriegstugenden des Kaiserreiches übereinstimmte. Die Frau schwor den Eid der Keuschheit und gelobte, ihr restliches Leben mit dem Kampf gegen die Feinde des Kaiserreichs zu verbringen, während sie gleichgesinnte Frauen aus dem ganzen Land für dieses Ziel vereinen will. Ganz allein richtete sie einen heruntergekommenen alten Tempel in einer besonders bergigen Region von Hokkaido wieder her und nahm schon bald darauf viele weitere Frauen wie sie auf, was letztendlich als das Shin Kyudo Kloster bekannt werden sollte. Die Frauen trainierten dort für Monate die Künste des Bogenschießens, während sie ein streng enthaltsames Leben führten. Es verging nur etwa ein Jahr, bis der Rest der verbliebenen kaiserlichen Militärführung sie offiziell bemerkte und die Archer-Maiden neue Waffen und eine Uniform erhielten, sowie in die kaiserlichen Militärstreitkräfte eingeladen wurden.

Das war für das Reich der aufgehenden Sonne ein ernüchternder Moment, aber von nun an war es einer von vielen. Die Archer-Maiden akzeptierten das Angebot der Militärführung freundlich, obwohl alle, selbst die Feinde des Kaiserreichs, wussten, dass die Maiden sich bereits mehrfach in einer Reihe von Guerilla-Hinterhalten zur Verteidigung der nördlichen Grenzen des Landes bewiesen hatten. Seit diesem Tag verpflichten sich die Maiden, egal zu welchem Preis, ihr Heimatland zu beschützen und in Erinnerung an ihre Geliebten weiterzukämpfen.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Ihr großer (großartiger) Bogen — Die Waffe der Archer-Maiden erscheint sehr traditionell. Im Endeffekt haben ihre Projektile mehr mit lasergesteuerten, panzerbrechenden Raketen gemeinsam, als mit den Pfeilen der Vergangenheit. Und im Gegensatz zu den kaiserlichen Plasmawaffen der Panzerknacker, können die Bogen der Archer-Maiden genau so effektiv gegen Infanterie eingesetzt werden wie gegen Flugzeuge.

Das Sperrfeuer — Archer-Maiden sind darauf trainiert, spezielle Pfeile einzusetzen, welche sich in ein Meer von kleinen Spitzen aufspalten können. Solch ein Regen kann für eine ganze Gruppe feindlicher Infanterie tödlich enden, doch ist er ineffektiv gegen einzelne Ziele. Der Bogen der Maiden muss kurz aufgeladen werden, bevor so ein schwerer Artillerieschlag abgefeuert werden kann.

Geeignet für den internen Einsatz — Die meiste moderne Infanterie wird darauf trainiert, aus besetzen Gebäuden heraus zu kämpfen. Archer-Maiden trainieren dies noch deutlich intensiver als alle anderen kaiserlichen Divisionen. Wenn sie verschanzt sind, können Maiden feindliche Flugzeuge aus einer noch deutlich größeren Entfernung unter Beschuss nehmen.

Spezialisierte Generalisten — Obwohl die Archer-Maiden die wohl vielseitigsten aller Infanterieeinheiten des Reiches der aufgehenden Sonne sind, sind sie deutlich in der Unterzahl zu den klassischen kaiserlichen Kämpfern und auch ihre Ausbildung ist um einiges teurer. Ihre relativ geringe Feuerrate ist ein weiterer Grund, weshalb sie mit anderen Infanterieklassen in die Schlacht ziehen sollten, um ihre volle Effektivität zu entfalten.