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C&C Alarmstufe Rot 3: Der Aufstand | Einheitenprofile: Desolator-Trooper

Bezeichnung: Verbesserte Anti-Infanterie
Ausbildungszentrum: Ministerium für experiementelle Forschung, Omsk
Ursprung: U.S.S.R.
Produziert in: Sowjetischer Kaserne

Wichtige Kenndaten:

» Todesspray-Schlauch (x2)
» Splattershot-Waffe
» Splitterfreier Flüssigkeitstank
» Gepanzertes Atemgerät
» Lebenserhaltungssystem mit Batterie-Versorgung

In Russland wird oft gesagt, dass Fehler nur passieren, wenn man sie zulässt. Auch das Ministerium für experimentelle Forschung hat bei der Einführung des Desolator-Trooper einen Fehler gemacht. Ihr Gift ist so abscheulich, dass die meisten anderen sowjetischen Streitkräfte schnell lernten, ihnen fernzubleiben. Die, die es nicht taten, starben einen schrecklichen Tod.

Der Desolator-Trooper ist wohlmöglich das kränkste und schreckenerregendeste Produkt des Ministeriums für experimentelle Forschung. Besonders die Ergebnisse auf dem Schlachtfeld sind unverkennbar.

Die Geschichte der Desolator-Trooper ist fast so verachtungswürdig, wie sie selbst. Als es für die Sowjetunion und ihre Führer immer schlechter aussah, zogen die Leiter des Ministeriums für experimentelle Forschung mehrere Optionen in Betracht und bemühten sich kaum mehr um eine gemeinsame Lösung. Einige flohen aus dem Land oder versuchten es zumindest vergeblich. Andere ergaben sich den alliierten Streitkräften, wobei ihr Aufenthaltsort unbekannt ist. Doch die meisten Beamten des Ministeriums engagierten sich weiterhin und setzten ihre Forschungen fort – und das im Angesicht der drohenden Niederlage. Immer mehr Kollegen gingen dennoch, ganze Schichten der Bürokratie verschwanden. Doch das erlaubte den verbliebenen Beamten schnell mit dem weiter zu machen, an was auch immer sie in den geheimen Hallen des Ministeriums arbeiteten. Das einzige bekannte Produkt dieser verzweifelten Zeit ist das Desolator-Trooper-Programm (DTP), welches an den Fronten des Krieges zu solchen Schrecken führte, dass alleine die Existenz in beachtliche 71 verschiedene internationale Bestimmungen von militärischen Verhaltenskodexen eingeflossen ist.

Obwohl die für das DTP verantwortlichen Beamten zu den ersten Opfern der Desolator-Trooper gehörten, stellte sich (überraschend) heraus, dass die Desolator-Trooper schon bald die sowjetische Widerstandsbewegung unterstützten, da sie keinen anderen Platz in der Gesellschaft hatten. Außerdem konnten sich die sowjetischen Widerstandskämpfer nicht den Luxus leisten jemanden abzulehnen.

Die Desolator-Trooper bekamen ihren Namen natürlich durch die giftige Flüssigkeit, welche sie als Waffe einsetzen. Die Gifte verdunsten schnell und nur geringfügige Mengen bleiben zurück, so dass unmöglich herauszufinden ist, aus was sie bestehen. Es wird angenommen, dass es sich dabei um ein chemisches Nebenprodukt der schlecht gewarteten sowjetischen Super-Reaktoren handelt. Die Entdeckung der Desolator-Trooper hängt mit einer Serie schrecklicher Unfälle zusammen, denen die findigen sowjetischen Militärs jedoch schnell etwas Gutes abgewinnen konnten. Desolatorbasierte Luftangriffe sind für die sowjetischen Offensivbewegungen seit Jahren in Mode und erst kürzlich fand das Ministerium einen Weg, diese Flüssigkeiten in handlicher Form zu transportieren. Zugegeben, ein durchschnittlicher Mann könnte niemals den Flüssigkeitstank tragen. Aber die Desolator-Trooper sind besser als Menschen und die Hydraulik in ihrer Rüstung hilft ihnen wahrscheinlich auch dabei.

Abgebildet: Ein Prototyp des Desolator-Trooper-Anzugs. Nachdem zahlreiche experimentelle Trooper an frischer Luft erstickt sind wurden die Anzüge der Desolatoren durch resistentere Gesichtsmasken verbessert.

Es ist nur wenig über die Männer in den gepanzerten Rüstungen der Desolator-Trooper bekannt. Sie selbst haben keine Erinnerung an ihr vergangenes Leben und scheinen sich mit dem Kämpfen zufrieden zu geben. Sie brauchen keine Pausen und Essen, allerdings leben sie in ihren Anzügen nur für ein bis zwei Jahre oder bis die Batterien der lebenserhaltenen Systeme den Geist aufgeben. Und so kommt es zu all den zahlreichen ungelösten Berichten von unheilbar kranken Patienten, welche aus dem Auswahlzentrum des Hauptquartiers des Ministeriums in Omsk verschwanden und es ist durchaus möglich, dass eben diese „gehenden toten Männer“ genau das sind. Was auch immer das Ministerium den Desolator-Troopern angetan hat, sie sind extrem widerstandsfähig gegen ihr eigenes Gift und alle Arten von Verletzungen geworden, so dass sich auch ein einzelner Desolator-Trooper einem gut ausgebildeten alliierten Trupp wiedersetzen und siegreich aus dem Kampf hervorgehen könnte.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Das treffend bezeichnete Todesspray — Desolator-Trooper kämpfen mit ihren beiden unter Druck stehenden Schläuchen, die einen hoch giftigen Strahl der Flüssigkeit abfeuern, welche Fleisch sofort von Knochen abtragen und wenig später auch einen Knochen zersetzt kann. Diese unkonventionelle Waffe wird für Soldaten aus Fleisch und Blut deutlich gefährlicher eingeschätzt als Kugeln oder Bomben.

Die Rüstung schmelzende Splatterhot-Waffe — Desolatoren möchten auch gegen gepanzerte Fahrzeuge nicht kampfunfähig sein. Die ätzenden Kleckse der Splattershot-Waffe verkleben nicht nur die mechanischen Teile (wodurch sich die Geschwindigkeit verringert), sondern wirken auch als Beschleuniger des Todessprays. Dadurch wird ein eingeschleimtes Fahrzeug genau so anfällig für das Todesspray wie ein Strandbesucher.

Annähernd resistent gegen Verletzungen — Ein nützlicher Nebeneffekt der Unempfindlichkeit der Desolator-Trooper gegen alle möglichen Gifte ist die extrem hohe Widerstandsfähigkeit gegen allgemeine Schmerzen und physikalischen Verletzungen. Es ist nicht so, dass diese Männer keine Schmerzen fühlen – sie haben sich einfach an die andauernden Qualen des Schmerzes gewöhnt.

Ein kostspieliges Experiment — Nach dem Krieg investierte das Ministerium für experimentelle Forschung verzweifelt einen Großteil des verbliebenen Budgets in die Entwicklung von Rüstung und Waffen der Desolator-Trooper. Auf diese Weise wurden die Ergebnisse zwar effektiv, doch stehen die Kosten in keiner Relation zum Aufwand, wodurch sie eher selten anzutreffen sind.