
Bezeichnung: Hightech Einheit zur Bombardierung
Hersteller: FutureTech Corporation
Ursprung: Holland
Produziert in: Alliierte Waffenfabrik
Wichtige Kenndaten:
» Einschiebbares 150 mm-Geschütz
» 7.62 mm-Minigun (x2)
» Schwenkbare Schwebeklammern (x4)
» Zielmarkierung per Holoscan
» „Schlüsselfertiger“ Einsatzmechanismus
Auch wenn die Einsicht spät kam, so stimmen Militärhistoriker inzwischen darin überein, dass das orbitale Abwehrnetzwerk der Alliierten unter Beweis stellte, dass es für Siege im Krieg unerlässlich ist. Doch das Athena SatNet sorgte nicht immer für solch positive Meinungen: Das SatNet-Programm fiel beinahe dem öffentlichen Druck zum Opfer, bei dem vor allem die exorbitanten Entwicklungskosten kritisiert wurden. Heute ist es schwer vorstellbar, wie die Welt aussehen würde, wenn es nicht die Athena-Kanone und ihr namensgebendes Zielmarkierungsfahrzeug gegen hätte. Doch unabhängig davon, für wie unerlässlich sich die Athena-Kanone herausstellte um das sowjetische und japanische Verteidigungssystem zu durchbrechen, kostete es tatsächlich so viel, dass es nicht für die alliierte Vorgehensweise an zwei Fronten ausgelegt war. Vereinfacht gesagt kann das SatNet-System nur an einer bestimmten Anzahl von Orten gleichzeitig sein. Während die Alliierten ihre Grenzen immer besser gesichert hatten und die Initiative übernahmen, bedeutete die Limitierung des SatNets, dass nur eine geringe Anzahl ausgewählter Kommandeure den Zorn der Athena heraufbeschwören konnte. Das in Amsterdam niedergelassene Unternehmen FutureTech erkannte diese Chance und begann damit eine alternative Langstreckenbombardementlösung zu entwickeln: das FTC-X3-„Pacifier“-Feld-Artillerie-Fahrzeug. Mit seinen geländegängigen Kleinlokmotoren und dem 150 mm-Geschütz der neusten Generation, wird der Pacifier die verbliebenen Gegner der Alliierten sicherlich zweimal überlegen lassen, bevor sie sich zu einem Eindringen in eine demilitarisierte Zone entschließen.

Ein Stück der Zukunft: Der Pacifier-FAV kombiniert eine schlichte und kosteneffiziente Konstruktion mit hoher Mobilität, extremer Feuerkraft und respektabler Eigenverteidigung.
Im Gegensatz zu den Artilleriegeschossen des Pacifiers, die ihren Effekt durch Abschießen entfalten, basiert die Athena-Kanone auf dem simplen Prinzip, dass Präzisionsschläge aus dem All effektiv genutzt werden können, um gegnerische Stellungen und schwer gepanzerte Fahrzeuge auszuschalten und dabei nur minimale Risiken an Kollateralschäden eingehen zu müssen. Gleichzeitig ist das Risiko, dass Fahrzeuge mit einem solch komplexen Verschlüsselungssystem Gefahren verursachen, sollten sie in die Hände des Gegners fallen, nahezu bei Null. Dennoch wurden dutzende Athena-Bodenfahrzeuge in den letzten Monaten im Krieg zerstört, da die Gegner der Alliierten der Ausschaltung dieser gefährlichen Fahrzeugen in der Regel eine sehr hohe Priorität gaben. Das Konzept des Pacifiers geht auf eben diese Nachteile ein, obwohl das Fahrzeug und sein Angriffssystem schon in Entwicklung gingen, als die ersten Versionen der Athena gerade erst veröffentlicht wurden. Ferner enthält der Pacifier eine Reihe von bahnbrechenden Innovationen, die dabei helfen sollen, dass die Sanktionen, die die Alliierten nach dem Krieg verhangen haben, eingehalten werden.
Der Aufbau des Pacifier profitiert besonders von einem windschnittigen, geländegängigen Fahrgestell, welches vier unabhängige Schwebeklammern verwendet, um das Fahrzeug sowohl über Land, als auch über Wasser zu transportieren. Fälle, in denen die Athena-Kanonen in schwerem Gelände hängen blieben, sollten so eine Sache der Vergangenheit sein. Diese Schwebeklammern sorgen auch dafür, dass der Pacifier sicher im Boden verankert ist, wenn das große Geschütz aufgebaut wird – eine doppelläufige 150 mm-Artilleriewaffe, die Salven von FutureTechs geschützten Kollisionsbomblets über enorme Distanzen schießt. Während das große Geschütz zwar unter einer etwas geringeren Zielgenauigkeit leidet als die Athena-Kanone, bietet es dennoch eine noch größere effektive Reichweite, eine unübertroffene Schlagkraft und einen größeren Flächeneffekt. Mit all dem ist der Pacifier für den Einsatz gegen größere Stellungen besser gerüstet als die Athena. Außerdem ist der Pacifier in seiner mobilen Form durch zwei Miniguns gut geschützt, die über genug Kraft verfügen um gegnerische Angriffstruppen zurückzuschlagen. Demnach verfügt der Pacifier immer noch über bemerkenswerte Verteidigungsfähigkeiten, selbst wenn gegnerische Truppen es irgendwie schaffen sollten, den minimal notwendigen Abstand für den Einsatz der Primärwaffe zu unterschreiten.

Der Pacifier beweißt, als Antwort des Unternehmens FutureTech auf das Athena SatNet-Orbitalschutzsystem, dass am freien Markt ein gesunder Wettbewerb herrscht und bei den bedeutenden Militärs der Alliierten gut ankommt.
Da der Krieg vorbei ist, ist es unwahrscheinlich, dass man in naher Zukunft eine Serienproduktion des Pacifier erleben wird. Sollte der Bedarf entstehen, wird FutureTech allerdings bereit stehen – derzeit verwenden sie stets die neuesten Testdaten um den Pacifier weiter zu perfektionieren. Alliierte Truppen haben schon eine gewisse Anzahl dieser Fahrzeuge in Auftrag gegeben, um sie an einigen ihrer etwas härter umrungenen Grenzgebieten – darunter die Schlüsselpositionen an der südlichen Küste zu Japan – einzusetzen. Im Grunde müssen die wahren Fähigkeiten des Pacifiers im echten Kampfeinsatz erst noch gesehen und bewertet werden. Dennoch haben die alliierten Kommandeure hohe Erwartungen, was einerseits auf die Berichte der Tests unter Einsatz echter Munition zurückzuführen ist und andererseits auf den guten Ruf von FutureTech als weltweit führenden Anbieter von qualitativ hochwertiger Militärausrüstung.
Mitteilungen vom Schlachtfeld:
• Das große Geschütz — Das wichtigste Feature des Pacifiers ist seine doppelläufige Artilleriewaffe, welche über die größte Reichweite und die höchste Einschlagkraft unter allen derzeit erhältlichen Artilleriefahrzeugen verfügt. Nicht viel kann einen Treffer des großen Geschütz wegstecken, welches gegnerische Verteidigungsanlagen, Gebäude und Formationen zerlegen kann. Aufgrund des Explosionsradius und der 85%igen Zielgenauigkeit ist das große Geschütz vor allem für Gebiete geeignet, in denen Kollateralschäden verschmerzbar sind.
• Geländefähig — Der Pacifier kann jedes Terrain überqueren, sogar Wasser – und dies mit einer bemerkenswert hohen Geschwindigkeit und äußerst geringer Geräuschentwicklung. Seine Miniguns verteidigen ihn während der Fahrt und können einen Radius von 360 Grad abdecken und das ohne dass der Schütze gegnerischem Beschuss ausgesetzt wäre. Seine Artilleriewaffe kann der Pacifier jedoch nur auf flachem Untergrund aufbauen.
• Früher Zugriff — Ein Teil des ehrgeizigen Zieles von FutureTech war es, den Pacifier schneller zugänglich zu machen als die Athena-Kanone. Der Pacifier steht alliierten Kommandeuren bereits auf einer niedrigeren Technologiestufe zur Verfügung, als die Athena. Dennoch ist der noch immer experimentelle Pacifier relativ teuer und kann nur errichtet werden, wenn ein alliertes Verteidigungsministerium verfügbar ist, welches seine Leistungen analysiert und mit den beobachtenden Teams von FutureTech abstimmt.
• Bekannte Probleme — Trotz seiner beiden Miniguns und der respektablen Panzerung kann es der Pacifier im Nahkampf nicht mit schweren Fahrzeugen aufnehmen. Auch auf Luftangriffe kann er nicht reagieren. Es wird daher empfohlen, ihn innerhalb gut geschützter Verbände einzusetzen. Auch nicht optimal ist, dass die Holoscanner des Pacifiers sowohl von freundlichen, wie auch von feindlichen Truppen gesehen werden können. Truppen in der Nähe der Ziellichter sollten daher schleunigst das markierte Gebiet verlassen.