Bezeichnung: Schwerer Bomber/Truppentransporter
Hersteller: Norwell-Hucks Corp.
Ursprung: USA
Massenproduziert in: Alliierte Luftwaffenbasis
Wichtige Kenndaten:
» 250 kg „Jethro“ Bomben-Last
» Senkrechtstarter-Konstruktion ermöglicht schnellen Einsatz
» Einflügler-Technologie für optimale Platzausnutzung
» Gepanzerte(r) Passagierkabine/Bombenschacht
» Lackierte Aluminiumschicht beugt Rußspuren und Rost vor
Als die drohende Gefahr eines weiteren Weltkrieges die Staaten der Alliierten bedrohte, suchten alliierte Strategen nach einer Möglichkeit, präventive Maßnahmen gegen sowjetische Angriffe zu entwickeln. Ihr Plan: in umkämpften Gebieten zu jeder Zeit Geschwader von Langstreckenbombern einsatzbereit zu halten, sodass jeder sowjetische Vorstoß sofort mit Bombenangriffen gegen wichtige sowjetische Ziele gekontert werden konnte. Zumindest in der Theorie müsste dies die Sowjetunion dazu veranlassen, sich eine Überschreitung ihrer Grenzen zwei Mal zu überlegen. Natürlich hatten die Alliierten bis vor kurzem kein passendes Flugzeug für diese Aufgabe, da sie einen Langstreckenbomber mit geringem Kraftstoffverbrauch und dem Komfort, eine Crew für Wochen in ihm lassen zu können, benötigten. Nach zahlreichen Konstruktions-Bewerbungen aus aller Welt, hat sich der amerikanische B2-X Bomber als klarer Gewinner herausgestellt und ist jetzt weltweit in alliierten Luftwaffenstützpunkten in Produktion.
Hier sehen wir ein früheres Modell, dessen Motoreinstellung mittlerweile für optimale Kosteneffizienz umgerüstet wurde. Der B2-X Century-Bomber ist das größte, langlebigste Kampfflugzeug im alliierten Arsenal.
Dieser keilförmige, strategische Bomber kann mehr als genug Bomben tragen, um ein ganzes Stadtviertel – oder eine schwer befestige gegnerische Anlage – einzuäschern. Der Century ist dank seiner schwer gepanzerten Außenhülle zudem stabil genug, um sich in feindlichem Luftraum aufhalten zu können. Die Motorteile sind unanfällig für Störungen und kugelfest und helfen dem Century in einem Stück zur Basis zurückzukehren. Zudem macht seine großräumige Kabine ihn zu einem idealen Truppentransporter, mit dem man Fallschirmjäger weit hinter den feindlichen Linien absetzen kann. Ein weiterer seiner vielen Vorteile gegenüber älteren Bombern ist seine Senkrechtstarterkonstruktion, welche den Einsatz in Stadtgebieten erleichtert und die Beladung mit Munition oder Truppen beschleunigt. Es sei aber angemerkt, dass er trotzdem mit Geleitschutz fliegen sollte, da die jetzigen Modelle über keine Bordwaffen (abgesehen von ihren Bomben natürlich) verfügen, um Gewicht und Kosten einzusparen.
Century-Bomber punkten besonders darin, zunächst Panzerdivisionen oder militärische Gebäude in Schutt und Asche zu legen und dann Fallschirmjäger abzuwerfen, die den Rest erledigen.
Das Zerstörungspotential des Centurys ist beachtlich, jedoch muss die Maschine zwischen Bombenangriffen zur Basis zurückfliegen, um nachzuladen. Es gibt Gerüchte, dass sich die Alliierten über diese Ineffizienz ärgerten und jetzt an der Lösung in Form einer fortschrittlichen Bombe arbeiten, die nur in ein Flugzeug der Größe des Centurys passt. Solche eine Bombe, so verspricht man sich, könnte tausend Mal größere Zerstörung anrichten, als eine Standardladung, was zur Folge hätte, dass es nicht mehr nötig wäre, mehrere Einsätze gegen ein Ziel zu fliegen. Sowjetische Informationsminister bemerkten, dass die Alliierten diese Information in einem lächerlichen Versuch furchteinflößend zu sein, vermutlich selbst verbreitet haben und verurteilten den Century-Bomber und diese Gerüchte als „bemitleidenswerte und unbeeindruckende Antwort auf auf unsere majestätischen Flotten von Kirows“. In Wahrheit weist der Century wenig Ähnlichkeit zum Kirow auf. Er ist schneller und taktischer.
Einen Century-Bomber fliegen zu dürfen wurde bald eine Quelle großen Stolzes alliierter Bomberbesatzungen, besonders derjenigen, welche aus Texas, der Heimat des Bombers stammten (wo er liebevoll „Fliegender Stier“ genannt wird). Im Umkehrschluss gehören Century-Piloten zu den besten der Welt. Sie sind dafür bekannt, auch unter Stress gelassen zu reagieren und die Bürde ihrer Verantwortung mit Humor zu nehmen.
Mitteilungen vom Schlachtfeld:
• Bombenteppich — Der Century ist für die Verwendung gegen feindliche Festungen vorgesehen, da seine Bombenlast ihre mangelnde Präzision mit hoher Schlagkraft wettmacht. Ein Bomber neigt dazu, seine Ladung vor den angegebenen Koordinaten freizugeben, um sicher zu gehen, dass die maximale Anzahl von Bomben auf dem Ziel einschlägt.
• Immer mit Gefolge — Obwohl der Century für einen Bomber erstaunlich flink ist, ist er langsamer als ein sowjetischer MiG-Jäger. Er kann zwar einiges an Feuer einstecken, braucht aber dennoch Unterstützung, um im feindlichen Luftraum agieren zu können.
• Viele Fallschirme — Infanterie, die sich im Century-Bomber aufhält, ist immer in der Lage per Fallschirm abzuspringen. Natürlich sind die Fallschirmspringer anfällig für Flak-Beschuss.
• Eine fliegende Bombe — Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass der Century im Flug explodiert, aber mit seinen ausgeklügelten Systemen ist er so gebaut, dass er beim Aufschlag explodiert und ausbrennt. Die Sowjets konnten die Daten der wenigen abgeschossenen Exemplare, noch nicht auswerten.