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C&C Alarmstufe Rot 3 | Einheitenprofile: V4-Raketenwerfer

Bezeichnung: Mobile Artillerie
Hersteller:Vodnik Rocket Arsenal
Ursprung: U.S.S.R.
Produziert in: Sowjetische Waffenfabrik

Wichtige Kenndaten:

» V4-„Molot“-Multisprengkopf-Feuermechanismus
» Selbstschließende, mobile Raketen-Vorrichtung
» Glas-Vordach für eine gute Übersicht
» Millimeterpapier-Spender mit Kompass
» Universelle Geländereifen

In dem Moment, als die Sowjetunion versehentlich einen Mann ins All schoss, während sie mit Interkontinentalraketen experimentierten, wurden sie über Nacht zur weltweit führenden Nation in der Raketentechnik. Selbst heute noch umhüllt dies Russland und die Folgerepubliken fest und so entwickeln sie neue Wege der Massenproduktion für die Herstellung verschiedenster Raketentypen für Forschung und Militär. Während sich nicht alle sowjetischen Raketenforschungen über die letzten drei Jahrzehnte als erfolgreich oder sicher herausgestellt haben, lieferte eine in Wladiwostok ansässige Firma laufend neue Raketeninnovationen. Diese Firma ist die Vodnik Rocket Arsenal, welche bekannt ist für ihre gefürchteten V4-Raketenwerfer.

Das sowjetische Militär ist voll von spezialisierten und effizient konstruierten Fahrzeugen, von welchen die V4-Raketenwerfer ein gutes Beispiel sind, wobei das Hauptaugenmerk eine selbst antreibende Langstrecken-Raketen-Plattform ist. Obwohl die V4 nicht für den Kampf an der Front geeignet ist, kann sie absolut zerstörerische Schläge gegen gegnerische Lager starten und dabei alles mit ihrer Druckwelle zerstören. Ein geübter V4-Betreiber benötigt lediglich einen kleinen Augenblick zur Triangulierung der Koordinaten um einen kraftvollen Sprengkopf abzufeuern. Im Gegensatz zu früheren Modellen erreichen die Sprengköpfe ihre Höchstgeschwindigkeit sehr schnell und minimieren somit ihre Wärmesignatur, was es gegnerischen Abwehrsystemen unmöglich macht die Raketen zu erfassen – jedenfalls nicht in der Zeit. Dies bedeutet, dass V4-Raketen nicht abgeschossen werden können, sobald sie in der Luft sind. Somit ist der einzige Weg, diese todbringende Kraft aufzuhalten, ihren Start im Vorfeld zu verhindern. Eine weniger optimale Lösung ist es, aus dem Zielgebiet zu fliehen. Obwohl die Sowjets an einer zielsuchenden Version der Molot-Multisprengkopf-Rakete arbeiten, können die aktuellen Modelle ihre Flugbahn im Flug nicht mehr ändern. Sie sind auch nicht wendig genug, um fliegende Ziele punktgenau anzuvisieren.

Zahlreiche funktionale Verbesserungen, wie eine selbst nachladende Startrampe und multifunktionale Sprengköpfe, machen die V4-Raketenwerfer ihren Vorgängern überlegen.

Während der V4-Raketenwerfer ein wenig wie ein normaler LKW mit einer montierten Raketenstartrampe aussieht, verbergen sich dahinter zahlreiche wichtige Funktionen. Zunächst einmal können die Raketen vor einem Start so manipuliert werden, dass diese nach ihrem Start auf dem Höhepunkt in eine Gruppe kleinerer Sprengköpfe zerfallen und somit die Zerstörungskraft, auf Kosten der konzentrierten Feuerkraft, auf eine größere Fläche verteilt wird. Zweitens, und vielleicht am wichtigsten, ist die Fähigkeit der V4-Raketenwerfer, automatisch wieder nachzuladen. Die Technik dahinter ist ein streng gehütetes Geheimnis, aber scheinbar wird etwas Energie eines Raketenstarts innerhalb der Röhre behalten und dazu verwendet, um die benötigten Materialen für den Start einer neuen Rakete zusammenzulöten und somit seine Rakete zu „kochen“. Es reicht zu sagen, dass der V4-Raketenwerfer all die Feuerkraft hat, die er für eine Schlacht braucht.

Es ist zu erwähnen, dass der V4-Raketenwerfer auf moderne Zielcomputer verzichtet, was zur Konsequenz hat, dass die Union ein entsprechend mühsames Training für V4-Fahrer fordert. Dies mag einer der Gründe sein, warum die meisten V4-Fahrer Frauen sind, da sowjetische Männer auch stets direkt an der Front gebraucht werden. Aufgrund dieses Trends hat die Sowjetunion verschiedene Anreize für Frauen zur Zertifizierung als V4-Pilotin eingeführt, wie die Entlastung von Geschwistern oder Ehemännern bei Kriegsverbrechen oder Stipendien für die Familie, im Austausch für bestätigt getötete Feinde. Dieses Programm erwies sich als äußerst erfolgreich.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Multisprengköpfe — Mit jedem Raketenstart hat die V4 die Option, entweder ein einzelnes Ziel zu attackieren, oder einen großflächigen Angriff, welcher effektiv gegen Gegnergruppen ist, auszuführen. Die Reduzierung der Genauigkeit des Multisprengkopf-Feuermodus gleicht sich aus, wenn mehrere V4 angreifen.

Extreme Feuerreichweite— Trotz des luxuriösen Glas-Vordachs, welches dem Fahrer eine Panoramaübersicht über das Schlachtfeld gibt, ist die Reichweite der V4 deutlich höher, als das menschliche Auge sehen kann. Das ist der Grund, warum V4 hinter den Frontlinien eingesetzt werden sollten.

Kompaktes Design — Die moderaten Dimensionen der V4-Raketenwerfer geben die Möglichkeit, sie per Luft zu transportieren, vor allem durch den Twinblade-Kampfhubschrauber.

Nur für den indirekten Kampf — Schwache Panzerung, als auch eine minimale Feuerreichweite, bereiten den V4 arge Probleme sich gegen Feinde durchzusetzen, welche es zu nahe an den V4 heran geschafft haben.