Für Command & Conquer: Generals 2 wurden die Frostbite Engine 2.0 eingesetzt, die in Need For Speed: The Run und in Battlefield 3 zu Einsatz kommt, und damit in eine neue Ebene des RTS-Genre hätte eintauchen sollen – grafisch jedenfalls.
Entwickelt wurde die Engine 2008 von DICE und wurde für das Konsolen-Only-Spiel Battlefield: Bad Company eingesetzt. Die Frostbite Engine 2.0 ist eine Weiterentwicklung, die in Battlefield 3 und in Need For Speed: The Run zum Einsatz gekommen ist. Die Engine sollte nun auch in C&C: Generals 2 ihren Zauber entfalten.
Erstmals erlaubte es eine Engine in einem gewissen Umgang Zerstörung bei Gebäuden und Wänden einzusetzen. Dieses Vorgehen bzw. diese Art von Funktion bezeichnet man auch als „Destruction“ Zugleich unterstützte die Version auch die erste Version der HDR-Audi, welches für ein klaren Soundeffekt sorgte. Die Frostbite Engine 1.5 wurde erstmals in dem Spiel Battlefield 1943 sowie Battlefield: Bad Company 2 verwendet. Mit einigen Verbesserungen bei Partikeleffekten und der Zerstörung unterstützte es auch directX 9, 10 und 11.
Die nächste Generation der Frostbite Engine, auf deren Basis Battlefield 3 und Need for Speed: The Run entstanden, erhielt die volle Unterstützung der DirectX 11-Schnittstelle und zog außerdem einen Vorteil aus 64-Bit-Prozessoren und -Betriebssystemen. Gleichzeitig führte man mit der Frostbite Engine 2.0 auch die Destruction 3.0 ein, welches für Mehr Zerstörungen und Ähnliches vorgesehen war. Die Frostbite 2 Engine hatte hierbei die SAGE bzw. RNA Engine von Command & Conquer vorerst ersetzt. In welchem Ausmaß sich die Engine bemerkbar gemacht hätte, war bis Dato unklar. Ob es auch möglich gewesen wäre, die verschiedenen Gebäude, so ähnlich wie in Battlefield, einstürzen zu lassen, bleibt nun, aufgrund des Entwicklungstopps des Spiels, ein Geheimnis. Der genau Umfang wurde nie bekannt gegeben.
Es wurde nur von EA über die damalige Origin-Shopseite von C&C Generals 2 bestätigt, dass das Spiel die Frostbite Engine 2.0 hatte.