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C&C Archive: Community-Area | Die Fan-Einheitenprofile: Doghunter Warmech

  • Name: Doghunter, Goosehunter
  • Bezeichnung: HAW-1403-2087
  • Rolle: Mittlerer Anti-Panzer/Anti-Luftwalker (versionsabhängig)
  • Zugehörigkeit: GDI
  • Einführung: 2087
  • Bewaffnung: Version 1: Eine schwere Ionenkanone, drei 60mm Laserkanonen
  • Bewaffnung 2: Zwei Boden-Luft-Raketenwerfer, ein Boden-Boden-Raketenwerfer, Vier Langstreckenraketen (linker Träger)
  • Geschwindigkeit: Mittel

Hintergrund:

Eine Krise nach der nächsten schien sich innerhalb der GDI anzubahnen, die sich immer mehr in zwei Richtungen aufspaltete. Man war sich nicht darüber einig, ob die GDI nach der vollkommenen Eindämmung aller Gefahren nicht abgerüstet werden sollte. Die GDI war zum Schutz der Bevölkerung gegründet worden. Doch nun gab es keine Bedrohung mehr. Allein der Überfluss an Energie schien die Kriegsgegner in den eigenen Reihen davon abhalten, die Gelder für neue Waffenprojekte und Aufstockung der Truppen einzustreichen. Mit der Neuwahl des Direktorpostens der GDI, wurden die Würfel neu geworfen. Zur Wahl standen drei Kandidaten. General-Fieldmarshall G.B. Harbour, ranghöchster Soldat der GDI, Margaret Walletch, die Geschäftsführerin der Idris-Cooperation und Gregory Baker, dem Direktor des wahrscheinlich größten Unternehmens der Weltgeschichte. Den Globalic-Industries. Die Frage war auch, wieso die GDI ihre Macht nicht wieder abgab und die Nationalitäten ihre Regierungen wiederaufbauen ließ. Immerhin war Nod nach dem 4. Tiberiumkrieg völlig zerschlagen. Das Tiberium war fort, die Meere füllten sich wieder mit neuem Wasser und die gelben Zonen wurden wieder für Bewohner der blauen Zonen freigegeben. Wozu brauchte man also noch eine Verteidigungsorganisation mit einem Verteidigungsetar, mit dem man den Mond zu einer Kampffestung hätte umbauen können? Diese Frage stellten sich auch die Kriegsgegner.

Gregory Baker war ein stink reicher Mann, der in den Bunkern der blauen Zone aufwuchs während die Soldaten der GDI draußen in lebensfeindlichen Umgebungen um ihr Leben kämpften. Er hatte immer das Beste bekommen. Deshalb wuchs er auch ganz anders auf als die meisten anderen der 8 Milliarden Menschen. Da seine Eltern hohe Regierungsangestellte waren, hatte er mehr Geld als er je in seinem Leben gebraucht hätte. So kaufte er nach seiner Volljährigkeit, die die GDI vorschrieb (16 Jahre), mehrere kleine Firmen auf. Unter anderem den völlig finanzleeren Konzern General Motors, die noch zu Zeiten des zweiten Tieriumkriegs Titan-Walker hergestellt hatten. Auch Volkswagen, den Mc Donalds-Konzern (den es auch zu diesen Zeiten noch gab und sehr profitabel war) und mehrere Waffenhersteller auf, die alte betagte Namen trugen wie H&K und EADS auf, den wohl größten Rüstungskonzern der europäischen Zone. Durch Genie und Wahnsinn nutzte er die Fehler der Idris-Cooperation aus, welche zu seiner Zeit noch die größte Cooperation war, die es je gab. Der Idris gehörten praktisch alle Firmen. Er kaufte ihnen immer wieder nichts sagende Firmen ab, die für die Idris nicht wichtig zu sein schienen und gründete mit vier weiteren Personen Globalic-Industries, die einen nicht weniger bescheidenen Start-Etar von Fünfhundertmillionen Credits besaß.

Doch die Blütezeit sollte erst kommen. Er war der, der eigentlich von dem TKN-System profitierte, denn ihm gehörten über 30% aller Baufirmen, die am Bau beteiligt waren. Später, als der TKN-Bau fertig war, hatte er einen weiteren Vorteil gegenüber der Idris. Globalic Industries hatte nämlich als Vertragsbedingung für den Bau 0,5% der produzierten Energie der Knoten gefordert. Die GDI hatte sie ihnen zugesprochen, da sie nicht wussten wie viel das eigentlich wurde. Später stellte sicht heraus, dass schon 0,1% der entstandenen Jahresenergie ein ganzes Land der Größe von Italien oder Griechenland für Jahrzehnte versorgt hätte. Idris forderte im Gegensatz nur eine Gewinnbeteiligung von Vierhundert Millionen Credits.

Globalic-Industries verfügte praktisch über unbegrenzte Mittel und kurbelte so die Waffenentwicklungsprogramme der GDI an. Dazu gehörten neue Walkerprogramme, Raumtechnikprogramme und Infanterieverbesserungen, da die dicken starken Zone-Trooper-Kombinationen die Soldaten stark in ihrer Bewegungsfreiheit und derer Beweglichkeit stark einschränkten. Zudem war, nach der Verdrängung des Tiberiums, schwere Infanterie einfach nicht mehr in solchen Mengen nötig, wie sie vorhanden waren. Panzer erfüllten ihre Dienste viel besser. Sie waren schwerer gepanzert als die Infanterie, schneller, beweglicher und stärker bewaffnet. Ein Zone-Trooper konnte maximal eine Ionenkanone oder ein Lasergewehr tragen, während der Anzug in der Anfertigung nur wenige Tausend Credits billiger war als ein Sheppard-Panzer, welcher in Neuauflage ein Hightechgefährt war, wie es die Welt noch nie gesehen hat.

2080 trat Gregory Baker mit einer Mehrheit von vier Stimmen in das Amt des obersten Direktors der GDI ein. Er ließ alle alten Führungspersonen entlassen und durch Funktionäre von Globalic-Industries ersetzen. Durch diese Aktion wäre es jedoch innerhalb der GDI fast zum Bürgerkrieg gekommen! General-Fieldmarshall G.B. Harbour, der militärische Oberkommandeur stürmte mit einer Einheit Kommandos die GDI-Kommandozentrale und nahm sie so lange in Besitz, bis eine entsprechende Machtaufteilung innerhalb der GDI stattfand. Die Staatssekretäre und anderen Führungspositionen hatten nun jeweils ein drittel Mitbestimmungsrecht. Der GDI-Senat wurde gebildet, welcher auf dem alten Regeln des GDI-Rats bestand. Das Militär hatte nun wieder einen größeren Stellenwert in der GDI-Führungszentrale. Entsprechend musste Gregory Baker andere Mittel einsetzen, um auf die Zweidrittelmehrheit zu kommen, die er benötigte um die Idris weiterhin auszustechen und seine wahnwitzigen Programme ins Leben zu rufen. Der Bau eines Interplanetaren Verteidigungsrings war nur eine seiner Visionen. Er sah nicht die Welt sondern das Weltall als Bedrohung für die Menschheit. Nach einer seiner Bekanntmachungen meinte er, dass die Bruderschaft nicht mehr der Feind wäre, und die Scrin garantiert nicht die einzigen Feinde aus dem All wären. Man munkelte, dass G.D. Harbour ein milliardenschweres Jahresgehalt von Globalic Industries bekam. Andere Quellen berichten von Erpressungen seitens Globalic-Industries. Wie es nun dazu kam weiß niemand bis zu diesem Zeitpunkt.