Wenige Momente nach dem überraschten Angriff der bisher nie gesehenen und unbekannten Nod-Maschinerie setzten sich alle Hebel in der GDI-Kommandozentrale in Gang. Gregory Black wurde sofort informiert und unter höchster Sicherheitsstufe in die Zentrale geflogen.
In den folgenden Stunden wurde der Konflikt eingeschätzt und ausgewertet. Eins war allen im Raum klar. Der fünfte Tiberiumkrieg hatte so eben begonnen!
Auf den Angriff der Nod-Truppen, ließ man das EAGLE-Hauptquartier von einer Ionenkanone anvisieren. Vier Kodiak-Kreuzer gingen während dessen auf Abfangkurs um den Super-GST von General Blackheard zu stellen.
In einer Kundmachung von Gregory Black machte er den Konflikt offiziell:
„Meine Damen und Herren! Bürger und Bürgerinnen der GDI! Wir haben… In den letzten Stunden eine schwerwiegende Entscheidung erwägen müssen. Ein Feind… ist zurückgekehrt. Er hat sich gerüstet, um uns zu vernichten. Unsere Demokratie zu stürzen und unsere Familien zu zerreißen! In den kommenden Tagen werden wir Sicherheitszonen errichtet haben. Bringen Sie sich dort in Sicherheit! Die Bruderschaft ist wieder auferstanden! Mit Pauken- und Trompetenklängen des Untergangs kommt sie um uns anzufechten! Betet für jeden Soldaten, der in den kommenden Tagen eingezogen wird. Betet, dass dieser Konflikt ein schnelles Ende haben wird.
Die folgenden Worte sind an alle tapferen Soldatinnen und Soldaten gerichtet! Ich bin mit Leib und Seele bei euch! Kämpft für unsere Sache. Die Sache der GDI! Wir werden für euch beten, für euch flehen und eure Taten, die ihr für uns vollbracht habt, nie vergessen! Wir müssen in diesen schweren Zeiten zusammenhalten. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!“
Einheitenhintergrund:
Die GDI brauchte Waffen, mit denen sie die Scimitar Kampfwalker ausschalten konnten. Es sollte geländegängig sein, groß, gut gepanzert und eine unschlagbare Bewaffnung haben. Auf den alten Plänen des Mammut MK2s und des Mastodons entwickelten die Ingenieure ein neues Ungeheuer. Sie arbeiteten Tag und Nacht an der Verwirklichung ihrer Pläne. Schnell hatten sie das Grundgerüst erarbeitet. Doch wie sollte man das Ungetüm bewaffnen?
Die Waffenfabriken entschieden sich dazu eine variable Bewaffnung zur Verfügung zu stellen, die per Upgrade montiert werden konnte. Dadurch vervielfachten sich die taktischen Einsatzmöglichkeiten. Doch die Hauptwaffe musste noch gefunden werden. Im 2. Tiberiumkrieg bekam der MK2 Railguns. Diese waren jedoch nicht mehr auf dem besten Stand und es gab vernichtendere Waffen. Im 3. Tiberiumkrieg hatte der MARV Schallgeschosse. Sie hatten zwar eine Flächenwirkung, doch das sollte es auch nicht sein. Der Mastodon besaß eine Schallartillerie. Auch das wurde nicht akzeptiert. Es sollte eine komplett neuartige Bewaffnung sein.
Irgendwann kamen zwei befreundete Techniker dann auf die Idee. Es war zwar nicht die neueste Waffe, aber das erste Mal, dass sie auf dem Schlachtfeld als Bewaffnung diente. Man montierte zwei Ionenkanonen an dem Chassis! Diese mussten jedoch starr befestigt werden, da die Energiegeneratoren des Mammut MK 6 direkt mit den Ionenwaffen verbunden sein mussten. Der MK6 musste sich so immer wieder neu ausrichten.
Durch die Upgrades konnte man ihn jedoch auch gegen Angriffe aus dem toten Winkel oder aus der Luft schützen.
2091 brachte Globalic Industries dieses neue Spielzeug auf den Markt. Die Preise für den Kauf waren zwar exorbitant, doch der Commander bekam dafür eine Sturmeinheit, die mit Basen und schweren Geräten kurzen Prozess machte. Die Kosten betrugen 18000$. Für das Preisleistungsverhältnis bekam man ihn jedoch viel zu günstig. Durch seine Größe konnte er jegliche Feinde bis zur Größe von 10 Metern zertrampeln. Durch die Einführung der 8 Techstufen wurde dieses Fahrzeug auf Stufe 7 eingestuft und steht dem Commander so erst im späteren Spielverlauf zur Verfügung.
Der Mammut MK6 bekam bald einen neuen Namen. Man nannte ihn aller Orts nur Hearthbraker. Einerseits, weil man ihn nach einer Wrestlinglegende aus dem frühen 21. Jahrhundert benannte und andererseits, weil die Piloten des Mammuts ihn schmerzlich vermissten, wenn sie abkommandiert wurden.
Das erste Mal wurde er bei der Verteidigung der blauen Zone 45 Washington eingesetzt.
Durch seine überlegene Feuerkraft konnte man die EAGLE-Einheiten innerhalb kürzester Zeit vertreiben. Der Heartbraker Mammut MK6 kann nicht durch Spinnendrohnen übernommen werden. Allein die Geschwindigkeit ist ein dickes Minus des MK6. Er muss seine Hauptwaffen ausrichten. Da dies aber meist lange dauert, können schnelle Einheiten ihrem Schicksal entflüchten.
Schlachtfeld-Spezifikationen:
Upgradesystem:
Schallraketenset:
Der MK6 bekommt 4 Raketen-Pods mit Anti-Luft/Boden Schallraketen. Gegen Luftziele nicht zielsicher. Große Reichweite zeichnet die Raketen aus.
FLAK-Raketen:
Der MK6 bekommt 3 Raketenabschusslafetten. Besonders wirkungsvoll gegen Luftangriffe. Schlechte Zielgenauigkeit gegen Bodenziele.
250mm Railgeschütze:
Der MK6 wird mit zwei zusätzlichen Geschütztürmen ausgerüstet, die sich komplett um 200 Grad drehen können und jeglichen Feind vom Boden fegen.
Zerstampfen:
Der MK 7 kann alle Einheiten bis zur mittelgroßen Größe zertreten.
Klassen-Techtree:
Je nachdem welche Techbaum ausgewählt wurde, kann der MK6 mit 3 spezifischen Upgrades aufgerüstet werden.
Unterstützungs-Upgrade:
Feuerkoordination: Erhöht die Feuerkraft aller Einheiten in der Nähe um 10% und lässt alle alliierten Einheiten in der Nähe auf ein Ziel feuern.
Defensiv-Upgrade:
Verteidigungsschild: Der MK6 bekommt ein Schild, dass ihn kurzzeitig vor schwereren Waffen schützt.
Offensiv-Upgrade:
Sturmantrieb: Der MK6 erhöht seine Geschwindigkeit um ein drittel und marschiert gnadenlos über alles, was sich ihm in den Weg stellt.