Die Command & Conquer Remastered Collection besteht aus zwei Spiele mit ihre Erweiterungen aus den Jahre 1995 und 1996: Tiberiumkonflikt mit Ausnahmezustand (1995) und Alarmstufe Rot 1 mit Gegenangriff und Vergeltungsschlag (1996).
Dies sind ihre Hintergrundgeschichten:
C&C: Der Tiberiumkonflikt
Es war im Jahr 1995, terroristische Aktionen lähmten die Welt, einer der schlimmsten, der Anschlag auf die Getreidebörse von Wien führte zu einer Resolution der UN, wonach die GDI sofort ermächtigt wurde, gegen diese Aktionen mit aller militärischer Härte vorzugehen.Truppen wurden vom Mittelmeer aus an die Nordafrikanische Küste verlegt, gleichzeitig sammelten sie sich im Baltikum. Zuerst nur schlecht ausgestattet standen sich an beiden Fronten die Gruppierungen gegenüber. Obwohl beide Seiten über bessere Kriegsmittel verfügten wurden anfangs lediglich Infanteristen, unterstützt von Seestreitkräften eingesetzt, als sich die Kämpfe zuspitzten kamen Aufklärungsfahrzeuge und leichte gepanzerte Fahrzeuge hinzu.
Keine der beiden Parteien konnte sich an beiden Fronten entscheidend behaupten, wenn die GDI in Europa, wo sich der Krieg von Estland über Lettland und Polen nach Weißrussland, die Ukraine und Deutschland ausbreitete einen Erfolg erzielte so gewann in der gleichen Zeit NOD wichtige Gebiete in Afrika. Dort breitete sich die Krise von Ägypten über den Sudan und den Tschad bis nach Mauretanien und Nigeria aus, erreichte dann, weiter nach Süden ziehend auch die Elfenbeinküste, Kamerun und Zentralafrika.
Durch diese Situation bedingt stiegen auf beiden Seiten die Rüstungsanstrengungen, die GDI setzte hierbei auf schwere aber meist schwerfällige Fahrzeuge, auf Lufteinheiten und Raketengestützte Angriffs- und Verteidigungssysteme, NOD hingegen auf schnelle, wendige Truppentypen, die den Feind durch schnelle Hit&Run Taktiken auszumerzen versuchten. Außerdem setzte die Bruderschaft Laserwaffen und schwer gepanzerte Basisverteidigungen ein. Außerdem gab es den Prototypen einer tarnfähigen gepanzerten Einheit.
Die Kampfhandlungen eskalierten weiter und während sich der Flächenbrand im Norden auf Süd- und Mitteleuropa ausdehnte und Tschechien, Österreich, die ehemaligen Ostblockstaaten und Griechenland ausdehnte und im Süden das südliche Afrika erfasste gingen auf GDI Seite die Forschungen an einer weltraumgestützten Waffe, dem so genannten Ionenstrahl, weiter, während Kane Forschungen an Kernwaffen in Auftrag gab.
Die GDI schaffte es schließlich den sagenumwobenen Tempel von NOD im Herzen Bosniens zu zerstören, doch hatte NOD fast zeitgleich das „Vergnügen“ der GDI einen ebenso harten Schlag zu versetzen indem in Südafrika wichtige Stützpunkte zerstört oder übernommen wurden.
Im Anschluss an den Konflikt beanspruchten beide Seiten den Sieg für sich. Die GDI hatte zwar ihr Primärziel, die Vertreibung der Bruderschaft aus den Ländern der „ersten Welt“ erreicht doch konnte sie NOD nicht zerschlagen. Diese sammelten im verborgenen neue Kräfte in ihren angestammten Gebieten in der südlichen Hemisphäre und rüsteten zu einer neuen Offensive.
C&C: Alarmstufe Rot 1
Hintergrundgeschichte
Wir haben das Jahr 1945. Die Alliierten besiegten die Nazis im 2. Weltkrieg. Dabei erlitten sie schwere Verluste. In seinem geheimen Forschungslabor in Trinity, New Mexico, entwickelt der Prof. Albert Einstein unterm Deckmantel „Operation Flashback“ die Chronosphäre, womit er in die Vergangenheit reisen will, um den 2. Weltkrieg zu verhindern.
Der Plan war also, Hitler aus der Zeitlinie vollkommen zu streichen.
Veränderung der Zeitlinie
Professor Albert Einstein reiste mit der Chronosphäre in die Vergangenheit zurück und landete in das Jahr 1924, wo Hitler das Gefängnis verließ. 6 Jahre davor wurde er durch seinen missglückten Putschversuch festgenommen und im darauffolgenden Jahr wegen Hochverrats zu 5 Jahren Haft verurteilt. Einstein begrüßte Hitler, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen worden ist. Durch das Händereichen wurde Hitler aus der Zeitlinie ausradiert.
Zurück in der Gegenwart
Albert Einstein reiste zurück in die nun veränderte Gegenwart, wo er feststellt, dass „Operation Flashback“ erfolgreich war und es nie zum 2. Weltkrieg gekommen ist. Doch es hatte ein negativen Nebeneffekt: Weltweit entstanden kleine Konflikte. Auch kämpften die kleinen Nationen ums Überleben. Da es Nazideutschland nie gegeben hat, konnte die Sowjetunion in Europa einmarschieren. Die europäischen Nationen verbündeten sich und nannten sich von nun an die Alliierten.
Das Sowjetische Weltreich
Josef Stalin wurde zum mächtigsten Mann von ganz Europa, fast ganz Europa wurde von der Sowjetunion erobert und besetzt. Mit seinem grausamen Waffen und Taktiken schaffte er es, die restliche Welt soweit in Angst zu versetzen, dass sie einen Friedensvertrag mit der Sowjetunion machen mussten, damit Frieden auf der Welt herrschen kann.
Das Cyborg-Kriegsabkommen
In Adelaide verpflichteten, bis auf wenige Ausnahme, die Staaten sich, die zivile Bevölkerung und allgemein jegliches menschliches Leben zu schützen. Falls es doch zu Konflikten kommen sollte, wurden weltweit Gebiete markiert, wo die Parteien sich bekämpfen können. Diese Gebiete wurden als Gefechtszone genannt. In diesen Zonen durften keine Zivilisten leben und aufhalten. Es durfte nur mit automatisierten Waffensystemen wie zum Beispiel Cyborgs, auch Bots genannt, gekämpft werden. Viele Nationen bauten in diesen Gefechtszonen Farmen, die von Cyborgs bewirtschaftet werden. In Friedenszeiten konnten die Nationen also das Land für sich nutzen, ohne dabei gegen den Vertrag zu verstoßen. Die dazugehörigen Steuerzentralen befinden sich in den zivilen Gebieten, wo nicht gekämpft werden darf. Es gibt jedoch ein paar Menschen, zum Beispiel Patrioten oder aber Freiheitskämpfer und Stabsoffiziere, die in den Gefechtszonen spezielle Missionen ausführen.
Dies tun sie aber völlig freiwillig.