Command & Conquer Headquarters | Alles über C&C bei CNC HQ
HQ MENÜ
SOCIAL:

C&C Tiberian Sun | Tagebuch von Lt. Korsch

3. April 2030

Endlich. Ich habe es geschafft. Nach Monaten des Trainings bin ich endlich Lieutenant in der GDI, der Globalen Defensiv-Initiative. Schon meine zwei Brüder sind hier schon seit Jahren und nun bin ich auch dabei. Vater wird so stolz sein auf mich. Ich wurde nun mit meinen anderen Kameraden in die Charly-Station irgendwo Südamerikas versetzt. Wir werden dort mit unseren amerikanischen und französischen Einheiten die Grenzen vor den heranrückenden Nod – Einheiten zu beschützen und eventuell einen Angriff starten. Das wird richtig aufregend.

6. April 2030

Wir sind endlich an der Grenze Brasiliens zu Bolivien angekommen. Wir brauchten zwar lange, bis wir alles geregelt hatten, aber trotzdem freue ich mich hier zu sein. Ich hab noch nie so viele Leute von unterschiedlichen Ländern auf einen Blick gesehen. Von all den Ländern, die Mitglied der G7 Staaten waren. Am Anfang dachte ich nur, dass nur welche von Amerika und Frankreich dabei wären. Ich hab Unterschlupf neben einen Amerikaner bekommen. Er heißt Mike Taylor und ist schon erfahrener als ich. Er hat schon mehrere Gefechte miterlebt. Gott sei Dank kann er etwas deutsch, denn meine Englischkenntnisse sind gerade mal ausreichend. Schon in der kurzen Zeit, wo ich schon hier, hat Mike mir schon viel über seine Gefechte erzählt. Ich glaub, ich werde viel vom ihn lernen können.

7. April 2030

Heute waren alle Soldaten in den verschiedenen Kasernen eingeteilt worden. Allein in der Kaserne, wo ich war, waren mehr als 500 Soldaten drin. Wir mussten uns entscheiden, welche Ausrüstung wir haben wollten. Also entweder normale Infanterie, als Grenadier, Ingenieur oder als Gleitjäger. Die meisten wollten normale Infanterie sein, ich jedoch habe mich als Grenadier auserkoren. Auch Mike entschied sich dafür. Jedoch wurden die meisten später eingeteilt. Einige hatten das Pech, als Gleitjäger eingesetzt zu werden. Auch wenn es ein prickelndes Gefühl sein muss in der Lüfte zu schweben, so ist es mir doch zu riskant. Alles, was sich in der Luft bewegt, bittet ein leichtes Ziel. Und wenn man sogar von ner Flak erfasst wird, dann gute Nacht. Morgen beginnt das Training.

21. April 2030

Endlich komm ich mal wieder dazu zu schreiben. Die letzten 14 Tage waren die härtesten in meinen Leben. Nicht mal das Monate lange Training war so hart wie diese Tage. Beinahe 16 Stunden pro Tag wurden wir trainiert. Ich musste lernen, selbst mit einen 30 Kilogramm schweren Tellerbomben-Halter zu rennen, zu verstecken und anzugreifen. Und das bei dieser Hitze. Hätte ich vorher gewusst, hätte ich mich als Ingenieur eingetragen. Die Infanterieleute haben es aber noch schwerer, angeblich. Seit dem Trainingsbeginn hatte ich mit keinem mehr von denen gesprochen. Man sagte mir, dass Training würde noch weitere Zwei Wochen dauern. Gott, gib mir Kraft.

1. Mai 2030

Ich bin kurz vor der totalen Erschöpfung. Irgendwie haben es die Kommandeure es geschafft, das Training noch härter zu gestalten. Aber wir hatten endlich den heutigen Tag mal frei bekommen. Gerüchten zufolge sollen sich Nod – Streitkräfte sich versammelt haben und Morgen oder Übermorgen versuchen, Stützpunkte am westlichen Sektor Brasiliens anzugreifen. Jedenfalls würde das die auf einmal auftretende Pause erklären. Zum ersten mal spüre ich richtig Angst. Ich könnte bald mein erstes Gefecht haben. Mike aber macht das kaum aus. In der Zeit habe ich viel von ihm erfahren. So habe ich festgestellt, dass er folgendes Motto folgt: Wir sterben alle einmal. Du und ich, früher oder später. Wann wir sterben liegt nicht in unserer Beeinflussung, jedoch entscheidest du, wie du sterben wirst: Als Held oder als Feigling. Ich ehrlich gesagt, halte mein Motto: Genieße das Leben, und verzögere es solange wie möglich. Vielleicht wird das mein letzter Eintrag sein. Hier möchte ich meiner meinem Vater danken, dass er immer an mir geglaubt hat, obwohl ich schon das Training bei der GDI schon abbrechen wollte.

2. Mai 2030

Wir haben heute wieder frei bekommen, oder besser gesagt, leichtes Training im vergleich zu den letzten Wochen gehabt. Das verstärkt zusätzlich das Gerücht, dass es bald zu einem Kampf kommt. Man spürt es auch bei den anderen Kameraden. Die einen sprechen über Tod, die anderen über das richtige Kämpfen. Ich kann nur hoffen, dass unser Commander, Michael McNeill bald mal was sagt, sonst flippe ich aus.

4. Mai 2030

Der Kampf hatte tatsächlich stattgefunden. Um 4.30 morgens wurde der Alarm in der Basis der Alarm ausgelöst und wir mussten innerhalb von 10 Minuten in unsere schweren Rüstungen steigen. Dann mussten wir noch 5 Kilometer laufen, bis wir dann den ersten Kontakt mit den feindlichen Einheiten hatten. Ich war beauftragt mit 9 anderen Grenadier hauptsächlich Panzer und Nod – Mod anzugreifen. Uns gelang es, insgesamt 3 Panzer und 6 Nod – Mod in die Luft zu jagen, jedoch wurden 89 meiner Kameraden erwischt. Ich glaube, unser Abschnitt musste gegen 300 feindliche Soldaten, 50 Panzer und 70 Nod – Mod kämpfen. Allerdings waren wir in der Überzahl, sodass Nod keine Chance hatte. Wir warten jetzt seit mehr als 3 Stunden darauf, dass sich die anderen Basen melden. Wenn sie sich nicht bald melden, müssen wir wieder ausrücken und die Basen auskundschaften, ob die Nod dort einnisten konnten. Und das Beste ist: Sie liegt 15 Kilometer entfernt und zur Zeit haben wir keine Transportmöglichkeiten. Also könnte es einen LANGEN Laufmarsch geben.

7.Mai 2030

Ingesamt haben sich zwei Basen sich nachdem Angriff nicht gemeldet, also mussten wir ausrücken und einer der Basen erforschen. Als wir dort ankamen, war es menschenleer. Richtig unheimlich. Alle Gebäude waren zerstört. Die Kraftwerke, die Fabriken, die Kasernen, einfach ALLES. Wir hatten schon befürchtet, die Nod – Hunde hätten die Basis überrannt und wären weitergezogen, doch wir hatten die Video ? Sicherheits – Aufnahmen entdeckt. Während des Angriff in der Nähe der Grenze war die Basis so gut wie verlassen. Nur die hohen Offiziere, die Ingeneure und ein paar Wachmänner blieben in der Basis während des nächtlichen Angriff. Den Nodeinheiten ist es irgendwie gelungen die GDI -Streitkräfte zu umgehen und die Basis anzugreifen und zu übernehmen. Als dann die GDI ? Einheiten vom Kampf an der Grenze zurückkamen, wurden sie aus dem Hinterhalt in der eigenen Basis angegriffen. Dann hatte irgendein hoher Offizier, ich glaub der hieß Jefferson, einen unterirdischen Raum aufgesucht. Dort hatte er dann einen Zünder gestartet, der die ganze Basis hochfliegen ließ. NICHTS, aber auch gar nichts konnte dieser Explosion standhalten.
Irgendwie Ironie. Er wusste wohl von den verschiedenen Kameras und hatte kurz vor der Zündung direkt in eine gesprochen. Er sagte, es täte ihm leid, seine Einheiten weggeschickt zu haben und in der Basis zu bleiben, weil er zuviel Angst hatte. Als dann Nod die Basis übernommen hat, wollte er den Fehler wieder gut machen, denn er begannen hatte und verabschiedete sich von seiner Frau. Aber…ich frage mich gerade, wenn alles in der Basis in die Luft geflogen ist, wie konnten dann diese Aufnahmen das überstehen? Hm, ich werde morgen den Commander mal fragen.