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C&C Tiberian Twilight | Einheitenprofile GDI: Refractor

Bezeichnung: AT-414 (Angriffspanzer)
Zugehörigkeit: GDI
Rolle: Anti-Schwer
Einführung: 2073
Klasse: Offensiv
Bewaffnung: Schwerer Ionenstrahl
Typ: Schwerer Panzer
Geschwindigkeit: Mittel-Langsam

Hintergrund

Wenn es eine zentrale Eigenschaft gibt, die die Schlachtfelder der früheren Tiberiumkriege von den heutigen unterscheidet, dann sind es die allgegenwärtigen Strahlenwaffen. Kane hat die Schauplätze der Schlacht für immer verändert, als er seinen Obelisk des Lichtes in den ersten Konflikten zwischen Nod und GDI entfesselte. Doch es dauerte Dekaden, bis Energiespeicher entwickelt werden konnten, die stark genug waren, um diese schweren Strahlen auch auf mobilen Plattformen einzusetzen. Strahlenwaffen sind insbesondere effektiv, wenn es darum geht dicke Panzerung zu durchbrechen, wodurch sie strategisch in einer Umgebung voller schwer gepanzerter, langsamer und dickhäutiger Crawler von hoher Bedeutung sind.

Das Zentralkommando der GDI war gezwungen, komplette Strategien rund um den Crawler zu entwickeln, als dieser ins Feld geschickt wurde. Trotz seiner dicken Panzerung, ist er ein langsames und großes Ziel für die schnellen Truppen von Nod. Begleitschutz wurde so zu einem elementaren Grundstein für den Crawler – als wäre er ein Flagschiff zu See. Mammut-Panzer steuern dabei hervorragende Feuerunterstützung bei, bleiben jedoch anfällig gegen eben die Laserwaffen, die auch dem Crawler schwer zusetzen. Der Refractor wurde entwickelt, um ein Schild zu bilden, das insbesondere gegen schwere Laserwaffen wirksam ist. Das neue Design ersetzte die doppelläufige Kanone des Mammuts und setzt auf ein schweres laserresidentes Schild und eine schwere Ionenkanone. Erstmals war GDI somit in der Lage, ein schweres Fahrzeug in die Schlacht zu schicken, welches den ikonischen Obelisk des Lichtes angreifen konnte, ohne dabei größeren Schaden zu nehmen. Die ersten Einsätze unter Kampfbedingungen waren ein sofortiger Erfolg.

Während eines schweren Sandsturms, der beim Angriff auf eine Nod-Position während der Schlacht der Gerlachebene und den ersten Einsätzen des Refractors tobte, stürzten diverse Orcas ab. Die Piloten waren ohne Sichtmöglichkeit gestrandet, während der Sand begann, sie in Reichweite von Obelisken des Lichtes zu begraben. Sollte der Sturm anhalten, waren sie dazu verdammt, bei lebendigem Leibe begraben zu werden – sollte der Sturm nachlassen, dann dazu, von den tödlichen Lasertürmen verflüssigt zu werden. Einige geistesgegenwärtige GDI Kommandeure schickten vier Refractors in das Zielgebiet, die einen schützenden Wall vor den halbvergrabenen Orcas bildeten, so dass Ingenieure die Piloten bergen konnten. Der Sandsturm setzte aus, bevor die Ingenieure mit ihren Bergungen fertig waren, so dass die Obelisken das Feuer eröffneten. Die laserreflektierenden Schilder der Refractors schickten die Angriffe aber direkt zu ihrem Ziel zurück. Kurze Zeit später waren die Obelisken zerstört und die Refractors ergriffen ihre Möglichkeit – sie kippten die vorderen Schilder ab und drangen in die Basis ein. Die dortigen Nod-Installationen wurden sodann durch das intensive Strahlenfeuer zunichte gemacht. Der Trend hatte sich gedreht und die Piloten in Sicherheit.

Seitdem sind die Refractors zur Standardausrüstung bei Angriffen auf jegliche Nod-Positionen geworden. Man sieht sie neben Mammuts und Masodons, genauso wie in der Defensive bei der Verteidigung von Crawlern an der Front. Es wurde darüber hinaus versucht, die Technologie auch auf kleineren Fahrzeugen zu verwenden, doch das Gewicht des Schildes hat dies bisher noch nicht ermöglicht. Bis auf weiteres wird der Refractor eine einzigartige Rolle im Arsenal von GDI einnehmen.

Schlachtfeld-Spezifikationen

Runtergebeamt

Das Herz einer jeden Armee ist der Crawler – und die größte Gefahr für Crawler geht von den panzerdurchdringenden Strahlenwaffen, auch als Ionenstrahl oder Laser bekannt, aus. Der Refractor ist mit einer hochgelagerten Ionenkanone ausgestattet, die große Ziele vernichten kann. In den meisten Fällen werden Refractors eingesetzt, um ungeschützte Gebäude wie Bunker oder Obelisken zu zerstören – genauso wie gegnerische Crawler. Manche Crawler von Nod sind dabei mit eigenen Laserwaffen ausgestattet, so dass der Refractor zu perfekten Wahl wird. Hierzu wird das Laserschild eingesetzt, welches die eintreffenden Strahlen zurückreflektiert. Refractors können des Weiteren eine wichtige Anti-Luft-Rolle einnehmen, indem die eintreffenden Beschüsse von Nods Basilisken reflektiert und mit der eigenen Waffe beantwortet werden.

Schilder hoch

Das ikonische reflektierende Schild des Refractors ist ein technisches Meisterstück. Es wird aus seiner Vielzahl von unterschiedlichen Materialschichten hergestellt, die jeweils eine andere Verteidigungsrolle einnehmen. Die äußerste Schicht besteht aus einem gitterförmigen Kristallnetz, der von einem elektromagnetischen Feld unterstützt wird. Schwere Waffen können dieses unter Umständen durchdringen, doch es wird sofort durch das Energiefeld wiederhergestellt – so als wenn ein Kiesel eine Wasserschicht durchdrungen hätte. Dadurch bleibt das reflektierende Schild intakt, selbst wenn es unter schweren Beschuss gerät. Darunter folgt ein wabenförmiges Feld aus schwerer Panzerung, das kinetischen Kräfte und auf Hitze basierende Waffen abfedert. Konventionelle Waffen prallen von dieser Panzerung einfach ab. Die letzte Schicht besteht aus einer 45cm dicken Metallkomposition, die alle weiteren eintreffenden Kräfte absorbiert. Diese Schicht ist extrem schwer, so dass der Refractor auf dem Chassis eines Mammut-Panzers aufgebaut wird, um das Gewicht tragen zu können.

Glasmantel

Die Wissenschaftler von Nod ruhen nie, so dass GDI sein Kampfarsenal stets verbessern muss. Die Schildplatte des Refractors kann mit einem Spiegelmantel überzogen werden, ein elektromagnetisches Feld, welches wie eine Schicht Plasma funktioniert und magnetisch an dem Kristallnetz haftet. Dieser Mantel benötigt eine große Menge an Energie, so dass zusätzliche Kapazitäten freigesetzt werden, um für einen kurzen Zeitraum das Reflektieren jeglicher eintreffenden Geschosse erlaubt, bevor die Batterien neu geladen werden müssen. Während dieser Zeit kann das elektromagnetische Feld insofern manipuliert werden, als dass eintreffende Laserschüsse auf mehrere gegnerische Ziele reflektiert werden.