Command & Conquer 4: Tiberian Twilight bildet das epische Ende einer langen Saga, der Tiberium-Saga. Mit C&C 4 wird die Geschichte von NOD & GDI beendet. Seit einiger Zeit ist nun auch Command & Conquer 4 in Deutschland offiziell erschienen. Dies gibt uns den Anlass zwei Berichte zu präsentieren um euch die Entscheidung ob ihr C&C 4 kaufen sollt oder nicht zu vereinfachen und um euch einfach unsere Erfahrungen und Eindrücke des Spiels zu vermitteln. Wir haben 2 Berichte die in verschiedenen Abständen erscheinen werden. Der erste handelt vom Multiplayer. Der zweite wird sich komplett um den Singelplayer bzw. die Story und Einzelheiten kümmern.
Wir hoffen euch so einen guten Überblick über alles zu geben und hoffen das ihr die beiden Berichte gefallen werden!
Übersicht
1. Gameplay
2. Balance
3. Grafik
4. Sound
5. Multiplayer
6. Fazit
1. Gameplay
Das Gameplay ist in C&C4 eher simpel/für Anfänger/Casuals einfach zu verstehen. Die Steuerung ist einfach und die Mechaniken und Siegesbedingungen lassen sich schnell merken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Crawler (Umstellung vom normalen Basenbau zu Crawler) kam ich langsam in Bewegung, das Ganze richtig zu handhaben und zu lenken. Der Crawler ermöglicht es einem Spieler von einem Ort der Karte zu einem anderen Ort zu gehen um dort seine Einheiten / Gebäude weiter zu produzieren. Es können max. 5 Einheiten (ohne stationieren des Crawlers) im Crawler gebaut werde diese entladen sich sofort nach stationieren des Crawlers. Das neue Crawlersystem von EA wurde ganz gut umgesetzt wenn es auch an manchen Stellen etwas zu einfach rüberkommt.
Es gibt mehrere Klassen (offensiv, defensiv, Unterstützer), die unterschiedlich eingesetzt werden können, um so einem Team eine gute Kombination zu geben. Jeder der Klassen ergänzt die andere in verschiedenen Dingen. Jedoch kommt jede Klasse auch gut alleine zurecht. Das schwierige hierbei ist allerdings eine geeignete Kombination aus den verschiedenen Klassen und Einheiten zu bilden um so seine Gegner zu vernichten.
Die einzelnen Klassen bitten zu Beginn eine große Abwechslung an Einheiten, Upgrades und Gebäude – die man allerdings nach einer gewissen Zeit des Spieles alle kennt. Zudem bleibt der Crawler zu weit hinten als das er in eine Schlacht wirklich eingreifen kann. Die nötigen Änderungen beim Crawler kommen erst mit Techstufe 2 (T2) und Techstufe 3 (T3).
Die HUD-Steuerung befindet sich wie bei Alarmstufe Rot 3 unten. Was aber eigentlich keinen wirklich Unterschied macht. Man findet sich schnell zurecht und bekommt einen geordneten Überblick über seine Steuerung. Ob nun die Karte, die Einheiten zum Kontern von Gegnern alles da was man braucht. Ebenfalls neu ist das sammeln des Tiberiums mit dem man keine Geld mehr bekommt sondern Upgradepunkte erhält um damit seine Einheiten, Gebäude und / oder Crawler verbessert. Das gesammelte Tiberium wird hierbei aber nicht nur einem Spieler gutgeschrieben sondern gleich allen Teammitgliedern gutgeschrieben. Das Tiberium ist aber nicht nur für Upgradepunkte gut sondern man kann damit auch verheerende Ionenstürme rufen die eigene wie auch feindliche Einheiten schnell zerstören. Hier sei aber gesagt das, dass Upgrade eine Entscheidende Rolle spielt und man die Punkte nicht leichtsinnig ausgeben sollte sondern wirklich schauen sollte welches Upgrade ich in welcher Situation benötige und verwenden kann. Neben den alten Fraktionen GDI & nod kamen nun auch die Vergessenen wieder ins Spiel. Dieses mal in einer größeren Form. So bekämpft ihr neben dem gefährlichen Ironback auch Scrapbuse die euch ziemlich gefährlich werden können. Allerdings sind die Vergessenen käuflich so müsst ihr nur ein Gebäude dazu einnehmen und ihr habt selber Vergessene die auf eurer Seite spielen bzw. kämpfen werden.
Aber auch das Erfahrungssystem in Command & Conquer 4 ist neu. Mit dieser Methode könnt ihr pro gefallene Einheit des Gegners dir ihr zerstört Punkte (XP) sammeln um neue Technologien, Einheiten und Upgrades freizuschalten. Dies macht das Spiel eindeutig vielfältiger. Zudem hat man mehr Ansporn weiter zu spielen um immer mehr freizuschalten und seine Armeen auf immer neue Level wie auch vielfältigere Taktiken zu bringen.
Ebenfalls sind die Gebäude in C&C gänzlich neu geworden. In älteren C&C Teilen kennt man es das man sich in Gebäuden verschanzt und feindliche Gebäude mit einer Einheit einnehmen kann. Doch in C&C 4 haben diese eine komplett andere Rolle. Neber den normalen Gebäude mit man mit Infanterie besetzten kann gibt es auch Unterstützungsstrukuren wie zum Beispiel eine Artilleriestellung, eine Flakstellung und zusätzliche Crawler-Landezonen. Diese sind für ein Spiel äußerst wichtig und sollten nicht außeracht gelassen werden.
2. Balance
Durch die Beta-Testphase konnten viele Probleme mit der Balance in Command & Conquer 4 behoben werden. Da das Spiel nur 2 Fraktionen (GDI & NOD) hat ist das Balance ziemlich einfach zu handhaben. In der Beta merkte man große Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen sehr. Mittlerweile sind die einzelnen Fraktionen gut ausbalanciert. Auch das man nur Einheiten spamen muss ist nicht richtig. Durch die ganzen Kontereinheiten die man im neuen C&C 4 bekommt muss man seine Armeen vielfältig und mit ausgewählter Hand wählen. Es bringt keinem was Infanterie gegen große Panzer einzusetzen die dafür nicht ausgerüstet sind.
Auch gibt es im neuen C&C 4 eindeutig mehr Anti-Air Einheiten als bei den anderen Command & Conquer Teilen. Das macht es einem einfacher seine Armee besser zu bilden. Allerdings ist dadurch auch keine genaue Übersicht gewährleistet was es einem schwer macht direkt zu Beginn die richtigen Einheiten zu wählen da zu viele Einheiten viel zu viele verschiedene Dinge machen können.
Durch die Vielzahl von Spezialfähigkeiten, Einheiten, Upgrades und Gebäuden ist die Übersicht über die Schlacht wie auch das was man tut ziemlich chaotisch und eindeutig unübersichtlich geworden.