Command & Conquer Headquarters | Alles über C&C bei CNC HQ
HQ MENÜ
SOCIAL:

C&C Zero Hour | Aceton

Aceton gibt es bereits seit sehr vielen Jahren. Man lädt es schnell herunter und startet Zero Hour damit. Vorher kann man bereits erkennen, wer alles mit Aceton zur selben Zeit online ist und denjenigen eine Nachricht hinterlassen. Wenn man ein Spiel startet, überprüft Aceton, ob der Spieler einen Cheat benutzt. Tut er dies, wird er von Aceton gebannt und kann erst mal nicht mehr in Aceton spielen.

Vorteile

  • Chat-Möglichkeit zu anderen Benutzern
  • Anti Cheat Überprüfung bei Spielstart
  • Bannung von Spielern, die auf Aceton Cheaten

Dadurch ist Aceton für Turniere als Anti Cheat Modul geeignet und verhindert, dass Spieler betrügen können.

Nachteile

  • Bei kurzfristigem Verlust der Internetverbindung fliegt man sofort aus Aceton raus und muss das Spiel neustarten
  • Keine Transparenz bei Spieler-Banns; Namen gebannter Spieler werden geheim gehalten

Historie Aceton

Die erste Version von Aceton wurde schon damals in der clanwars.cc-Liga gespielt. Allerdings nur kurzfristig, da sie einen entscheidenden Nachteil hatte: Man konnte nur zu Spielern verbinden, die auch in Aceton waren und nicht zu anderen Lobby-Spielern. Da es auch einige technische Probleme gab, verschwand Aceton von der cw.cc-Bildfläche. Mit der 2. Version von Aceton (Aceton 2.0) wurde der größte Nachteil aufgehoben. Man konnte nun auch zu anderen Lobby Spielern verbinden. Dies verschaffte Aceton ein Comeback in der cw.cc. Da man viele Hacker in der cw.cc vermutete, konnte man im Jahre 2009 sogar ein Aktivitätsplus in der Liga durch Aceton generieren. Die Spieler waren neugierig auf das Anti Cheat Modul. Für einige Cheater war dies sogar ein Grund mit dem Hacken aufzuhören und fortan immer mit Aceton zu spielen. Sie konnten sich dadurch rehabilitieren und beweisen, dass sie auch ohne Cheaten gute Spieler sind. An dieser Stelle seien Namen wie LORD, Opsnyder, Scuba, Silva, Xavi, Mace, Amox genannt, welche alle entweder in Lobby- oder CW-Spielen des Hacken überführt waren und fortan Fair Play bewiesen.

Es war eine tolle Sache eine faire Liga zu haben. Allerdings platzte dann nach wenigen Monaten eine Bombe, welche das Image von Aceton bei einigen ZH Spielern nachhaltig verschlechterte. Der Spieler Matrix aus Österreich wurde des Hackens überführt, obwohl er zeitgleich in Aceton war. Dies öffnete Tür und Tor für Skeptiker. Aceton sei hackbar. Alle Spieler in Aceton seien Hacker. Dies und mehr musste man sich teilweise in der Lobby anhören. Nichtsdestotrotz hat Aceton bereits einige Hundert Spieler gebannt, die versucht haben mit Aceton in Zero Hour zu hacken. Also kann es doch nicht so schlecht sein. Der Spieler Matrix bestreitet übrigens bis zum heutigen Tage in jenem Spiel gehackt zu haben, in dem er überführt wurde… Die Wahrheit kennt wohl nur er… Denn auch die Cheaterüberprüfung auf Gamereplays ist nicht immer zu 100% korrekt.

Eine weitere Schwierigkeit Aceton populärer zu machen lag darin, dass einige ZH Hacker nicht glaubten Aceton würde ihren Hack finden. So wurden sie fast sofort nach Installation und erstem Spiel gebannt und warfen das Programm wieder von ihrem Rechner. So ist es mir jedenfalls mit dem französischen Hacker Mocher und ein paar anderen gegangen, denen ich das Fair Play ans Herz legen wollte. Auch nehmen viele Leute am Anfang einen bescheuerten Namen, um es erstmal zu testen und später können sie ihn nicht alleine ändern und werden dadurch gebannt oder können sich nicht einloggen. Kleine Dinge, die dazu führten, dass das Programm sich nicht nachhaltig bei Lobby spielern durchsetzen konnte. Im Zuge der sinkenden CW-Aktivität über die Jahre ist auch dort eine deutlicher Rückgang an Aceton-benutzern zu erkennen. Dadurch, dass ich nach einem Spiel nicht mehr in Repinfo schauen kann, wer der Gegner mit dem neuen Namen war, nutze ich Aceton auch nicht mehr so häufig.

Als Fazit kann man ziehen, dass Aceton eine tolle Sache ist und den Entwicklern bzw. Betreuern ein dickes Lob hiermit ausgesprochen ist.

Nachtrag: Das Projekt Aceton wurde eingestellt.