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C&C Alarmstufe Rot 3: Der Aufstand | Einheitenprofile: Giga-Festung

Bezeichnung: Gigantische Festung zur schweren Bombardierung
Ausbildungszentrum: Ten-Shi Zaibatsu
Ursprung: Japan
Produziert in: Kaiserliche Werften

Wichtige Kenndaten:

» Selbstoptimierende „Giga“-CPU-Kerne
» Dual dimensionierte Wasser-/Luft-Düsen
» Shirada 350-mm-Kanone (x8)
» Tenzai VX-Raketen (x4)
» „Gottes Atem“-Gerät

Als die ehrgeizigen Pläne des Reiches der aufgehenden Sonne, die Herrschaft über die westliche Hemisphäre zu erlangen, langsam anfingen zu bröckeln, kamen die führenden Waffenhersteller des Landes zusammen, um einen attraktiven Notfallplan für die Aktionäre zu präsentieren. So führte die bevorstehende Niederlage des Kaiserreichs zur Fusion der zwei größten kaiserlichen Unternehmen, Tenzai Robotics und Shirada Shipworks (heute bekannt unter dem Namen Ten-Shi Zaibatsu). Verzweifelte Zeiten hatten die ehemaligen Konkurrenten dazu bewegt ihre Differenzen beizulegen und auf der Grundlage eines lange ruhenden Vorschlages zu fusionieren, wodurch eine harmonische Union mit viel Know-How ermöglicht wurde. Das Ergebnis ist eine Maschinerie, die sogar die besten wissenschaftlichen und militärischen Experten des Reiches der aufgehenden Sonne bis vor kurzem noch für unmöglich hielten. Nein, die Giga-Festung kann Kaiser Yoshiro des Reiches der aufgehenden Sonne nicht zurück ins Leben holen. Allerdings wurde diese halb-fühlende, computerkontrollierte Waffenplattform darauf programmiert, den zahlreichen Feinden des Reiches eine schreckliche Rache zuzufügen… selbst wenn der Tag kommen sollte, an dem keine Männer oder Frauen des Reiches mehr da sind um zu kämpfen.

Mit der drohenden Niederlage des Kaiserreiches vereinten sich die führenden Waffenhersteller, um ihre teuersten und mächtigsten Waffen in einem letzten Projekt zu kombinieren: Der Giga-Festung.

Die Idee einer Waffe, welche selbst ohne menschlichen Betreiber selbstständig weiterkämpfen könnte, zeigt die tiefe Verzweiflung der leidenschaftlichsten Untergebenen des Kaiserreiches. Offensichtlich ist die Giga-Festung Realität geworden, dies wird jedenfalls durch immer mehr unabhängige Zeugen wie kaiserliche Verräter, sowjetische Kriegsgefangene und alliierten Soldaten berichtet. Wenn man davon ausgeht, dass diese Aussagen für bare Münzen genommen werden können, dürfte die Giga-Festung das mit Abstand teuerste und größte Kampffahrzeug sein, welches jemals vom Reich der aufgehenden Sonne (oder in diesem Fall von irgendeiner Nation) gebaut wurde. Selbst ein alliierter Flugzeugträger oder ein sowjetisches Luftschiff der Kirow-Klasse verblasst bei der schieren Größe dieses Dings – und fast nichts im Innenraum sind Crew-Unterkünfte. Stattdessen wurde die Giga-Festung wohl mit einer unbeschreiblichen Vielzahl an Servern, Kommunikations- und Selbst-Diagnose-Systemen, welche alle absichtlich redundant arbeiten, vernetzt. Eine Brücke, Kojen und eine Mensa sind die einzigen Teile, die für die menschliche Besatzung gebaut worden sind und selbst diese Annehmlichkeiten wurden nur wegen einiger Formalitäten geschaffen. Bei der Produktion dieses Fahrzeugs wurden keine Kosten gescheut. Stattdessen wurde die Giga-Festung unter der nihilistischen Erwartung konstruiert, dass keine Mannschaft zur Verfügung stehen würde um dieses Ding auf seinem tödlichen Kurs zu steuern.

Gut oder schlecht? Das zerstörerische Potential der Giga-Festung konnte bisher noch nicht genau bestimmt werden.

Ursprünglich als zwei komplett unabhängige Plattformen geplant, wurde die Giga-Festung zu einer einzigen Einheit, welche zwei verschiedene Formen annehmen kann: Eine massive Seefestung, die mit mehr als sechs schweren Kanonen und selbstlenkenden Raketensystemen bis an die Zähne bewaffnet ist, und eine Luftfestung, welche einem monströsem Gesicht nachempfunden und mit einem sogenannten „Gottes Atem“-Gerät im „Mund“ ausgestattet worden ist. Die Zwangsehe von Tenzai Robotics und Shirada Shipworks ermöglichte all das, was eines Tages vielleicht zu einer der ausgefallensten Aktionen der Nachkriegszeit des Kaiserreiches zählen könnte. Außerdem wird die Aktion wohl als die Spitze der militärischen Robotik in Erinnerung bleiben. Shiradas fortgeschrittene Waffen, Panzerungen und nautischen Bewegungssysteme wurden nahtlos mit der modernsten künstlichen Intelligenz (KI) und dem dualem Transformationssystem von Tenzai bei der Konstruktion dieser Waffe vereint. Die unmittelbar Verantwortlichen sind unbekannt, wahrscheinlich verstorben. Einige alliierte Offizielle spekulierten sogar, dass die computergesteuerte Giga-Festung ein zynisches Nebenprodukt von Kriegsverbrechern ist, die nicht bereit sind die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

Zum Glück gibt es bisher keine öffentlich dokumentierten Vorfälle von Angriffen einer Giga-Festung, und eben dies könnte der Grund dafür sein, dass bisher keine Schwachstelle bekannt ist. Es ist davon auszugehen, dass es keinerlei moralische Hemmungen gibt, zumindest nicht bei denen, die akzeptieren, dass die Giga-Festung selbstbewusst handelt, soweit dies für eine computergesteuerte Maschine möglich ist. Dem Lager zufolge wurde ihre „Persönlichkeit“ basierend auf den Inhalten der kaiserlichen Militärdoktrinen programmiert, um den Erfolg der Mission zu gewährleisten. Hauptprioritäten sind der ultimative Sieg des Kaiserreiches und die endgültige Bezwingung seiner Feinde und das genau in dieser Reihenfolge. Aber im Gegensatz zu einem eifrigen, kaiserlichen Krieger besitzt die KI der Giga-Festung keinerlei Moral, ist nicht in der Lage Offiziere zu kritisieren oder ihre Richtlinien falsch zu interpretieren – und sie benötigt auch keine Pausen. Es gibt nur einen wesentlichen Zustand. Bei diesem kämpft sie so lange, bis sie entweder nicht mehr operieren kann oder die Millionen von Menschen, von denen sie „denkt“ sie seien Feinde, nicht mehr leben. Man kann nur hoffen, dass die Alliierten schnell eine Entwaffnung durchführen, doch sind wohl einige dieser Dinger fertig geworden.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Variable Transformation — Ähnlich wie auch einige der kleineren und von Piloten gesteuerten Roboter des Reiches der aufgehenden Sonne existiert auch die Giga-Festung in zwei völlig verschiedenen Formen. Als Wasserfestung ist sie dazu in der Lage, eine ganze feindliche Armada, befestigte Küsten oder angreifende Luftverbände zu besiegen. Als Luftfestung kann sie mit dem sogenannten „Gottes Atem“-Gerät ganze Landstriche verwüsten. Transformiert sich die Luftfestung wieder in ihre nautische Form zurück, so wird alles unter ihr zerquetscht.

Wirklich gewaltig — Die Giga-Festung stellt alle anderen Fahrzeuge der modernen Kriegsführung in den Schatten, selbst die größten Schiffe der Alliierten und der Sowjets. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass sie sehr langsam, aber auch fast unüberwindbar ist. Die zig tausend redundanten Systeme im Inneren dieses Dings sollen sich kontinuierlich kontrollieren und reparieren.

Unerschwinglich teuer — Die fast unbegrenzten Forschungsbudgets hinterließen hohe rote Zahlen während der Entwicklung der Giga-Festung. Laut einigen Ressourcen-Schätzungen ist es fast unmöglich, dass mehr als eine Hand voll von diesen Giganten gebaut wurde.

Produziert aus Nanocores — Die Giga-Festung ist mit Abstand zu groß, um in den kaiserlichen Tennodocks, welche normalerweise die kaiserlichen Kriegsschiffe produzieren, gebaut zu werden. Stattdessen wird sie durch einen Nanocore gebaut, welche sich normalerweise selbst zu Gebäuden, wie beispielsweise einer Werft, entpacken. Theoretisch sollte die Zerstörung eines solchen Nanocore auch die Giga-Festung selbst zerstören.