Command & Conquer Headquarters | Alles über C&C bei CNC HQ
HQ MENÜ
SOCIAL:

C&C Alarmstufe Rot 3: Der Aufstand | Einheitenprofile: Grinder

Bezeichnung: Fortgeschrittene Anti-Boden-Einheit
Hersteller: Konstruktsiya Korovova
Ursprung: U.S.S.R.
Produziert in: Sowjetische Waffenfabrik

Wichtige Kenndaten:

» Wolframbeschichtete Zähne
» Gepanzerte Kabine
» Wassergekühlter Motor
» Wasserempfindliche Schwimmkörper
» Säuberungsabteil

Es noch gar nicht so lange her, da schien es so, als ob alle und nicht nur die Sowjets glaubten, dass die Rote Armee unaufhaltsam sei. Unzählige Kampfpanzer, überwältigende Luftstreitkräfte und Legionen an Infanterie wurden zusammen zur größten und mächtigsten Militärmacht, die jemals zusammengestellt worden war. Diese mächtige Armee musste schreckliche Verluste durch den überraschenden Angriff des Reiches der aufgehenden Sonne hinnehmen. Dieser Schlag war vernichtend, die Alliierten Nationen marschierten ein und errungen den entscheidenden Sieg gegen ihren alten Rivalen. Dennoch überlebte die Rote Armee, dank der Führung einiger überlebender Offiziere und dem altmodischen sowjetischen Pragmatismus. Die Union bestreitet alle Vorwürfe, dass die Rote Armee sich neu zu bewaffnen versucht, doch auftauchende Details von neuen kampfbereiten Einheiten scheinen diesen Aussagen zu wiedersprechen. Beispielsweise möchten sie allen glaubhaft machen, dass ihr neu vorgestelltes Fahrzeug „Grinder“ nicht mehr ist als eine starke Straßenwalze, welche gebaut worden ist um Bürgersteige wieder zu glätten und den Schrott in den zerstörten Städten aufräumen. Wenn das wahr wäre, warum sollte der Grinder dann eine militärische Panzerung und eine entschieden zu riskante Höchstgeschwindigkeit haben? Und warum sind die Hersteller, die für die Fertigung des Grinders verantwortlich sind, direkt mit der Roten Armee in Verbindung zu bringen?

Nichts bringt die Offenheit, den Einfallsreichtum und die Entschlossenheit der Roten Armee besser rüber als der Grinder.

Dies sind beunruhigende Fragen, aber die kurze Geschichte des Grinders bekräftigt die Aussagen der Union bezüglich seiner harmlosen Natur. Zu der Zeit, als die Anführer der Union in Leningrad vor Gericht gestellt wurden, hatte die Union mehr als genug Metall, welches sie ihr Eigen nennen konnte, da die großen Städte voll waren mit Autowracks und Einschlaglöchern. Der Vorgang alle Straßen zu reinigen würde lange dauern, sowie schwierig und kostspielig sein. Eine in Georgien ansässige Firma wollte dem ganzen Prozess auf die Sprünge helfen, denn je früher die Städte und Straßen der Union wieder hergerichtet sind, desto früher könnten die sowjetischen Menschen wieder ihren Stolz erlangen und ihr normales Leben leben. Die Lösung der Firma war es, ihre gesamte Flotte an Straßenwalzen, welche eigentlich für Asphaltarbeiten verwendet werden, umzubauen in radikale Supermaschinen, die eine geringe Ähnlichkeit mit dem ikonischen Apocalypse-Panzer haben. Sie wurden mit zackigen, schweren Rollen und starken Motoren ausgestattet, wodurch jedes Hindernis durchdrungen werden konnte. Die Maschinen wurden dann nachträglich noch mit den Schwimmkörpern zerstörter Erzsammler ausgerüstet, was es ihnen erlaubte den gesammelten Müll in Rekordzeit im Meer zu entladen. Das Ergebnis war der Spitzname „Grinder“, und trotz der vermeintlich gutartigen Natur der Sache, hatten die ersten Versuche diese Fähigkeiten zu nutzen katastrophale Folgen.

Grinder machen das Fehlen von konventionellen Waffen durch ihre Geschwindigkeit und Robustheit mehr als nur wett.

Obwohl die Augenzeugenberichte nicht einheitlich sind, bleibt festzuhalten, dass ein Fahrer eines Grinder-Prototyps, der nicht an die überholten Motoren des Fahrzeuges gewöhnt war, irgendwie acht Menschen getötet, 37 verletzt und mehrere Millionen Rubel zusätzlichen Schaden verursacht hat, beim Versuch mehrere Hammer-Panzer-Wracks abzuladen. Dies führte zur Zerschlagung des Grinder-Herstellers, allerdings wurde der Grinder selbst gerettet: Die verbliebenen sowjetischen Militärstreitkräfte zeigten ein große Interesse an dem gewaltigen Schaden, der in dieser kurzen Zeit angerichtet worden war, und so beschlagnahmten sie alle Prototypen und begannen schon bald neue zusammenzubauen… und das alles während sie jegliche Absicht der Verwendung der Fahrzeuge im Falle eines Krieges abstritten.

In jedem Fall schaffte der Grinder abertausende Arbeitsplätze für die sowjetische Wirtschaft und er half wirklich die Straßen aufzuräumen. Ausgebildete Arbeiter nehmen zuerst die geretteten Teile der zerstörten Fahrzeuge auf um neue Grinder auf Basis einer offenen Spezifikation zusammenzubauen. Dann werden weniger ausgebildete Arbeitskräfte für den Betrieb ausgewählt, der wirklich einfach ist (insbesondere im Vergleich zu Militärfahrzeugen mit all ihren komplexen Waffensystemen). Grinder beseitigen weiterhin den verbliebenden Müll von den Straßen und kippen diesen ins Meer oder Seen innerhalb des Landes. Zahlreiche sowjetische Städte, darunter Wladiwostok und Kiew, sehen fast so aus, als ob der Krieg die Straßen niemals verdunkelt hätte. Der Grinder hat daran sicherlich einen großen Anteil. Allerdings sorgt die unbestreitbare Gefährlichkeit dieses Fahrzeuges dafür, dass die weitere Verwendung durch das alliierte Militär genau beobachtet werden sollte.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Beißt sich durch alles — Trotz fehlender konventioneller Waffen kann der Grinder in Windeseile durch jedes Material gelangen. Generell kann man sagen: je größer das Ziel, desto länger dauert es für den Grinder es zu verschlingen und wieder auszuspucken. Die Opfer des Grinders sind hilflos gefangen während das Fahrzeug seine Arbeit erledigt.

Mit Turbo — Eigentlich ist der Grinder nicht das schnellste Fahrzeug innerhalb der Roten Armee. Um dieses Manko zu beseitigen wurde ein Hochleistungsmotor eingebaut, der die Höchstgeschwindigkeit deutlich erhöht. Allerdings kann in Höchstgeschwindigkeit nicht unendlich lange gefahren werden, da der Grinder die anfallende Wärme nicht effizient abführen kann.

In heißem Wasser — Dadurch, dass der Grinder aus Überresten zusammengestellt wurde, besitzt er auch Teile von Erzsammlern, wodurch die amphibischen Fähigkeiten übernommen wurden. Dies ist eher ein zufälliger Aspekt der Grinder-Konstruktion: Die Sowjets wussten, dass sie ein schwer gepanzertes Fahrzeug benötigten, welches auch auf See eine Schneise für die Expansionsfahrzeuge frei machen kann.

Wenden kann schlimm enden — Auch wenn der Grinder schneller ist als ein Kampfpanzer kann er sich, aufgrund seiner Räder, nicht so schnell drehen. Dies bedeutet, dass eine kleinere Gruppe von Gegnern einen Grinder einfach durch geschicktes Manövrieren überlisten kann. Die Lösung für dieses Problem ist, sowjetische Strategen zufolge, einfach mit mehreren Grindern anzugreifen.