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C&C Alarmstufe Rot 3 | Einheitenprofile: Yari Mini-U-Boot

Bezeichnung: Spähboot zur Schiffsbekämpfung
Hersteller: Shirida Schiffwerke (unbestätigt)
Herkunft: Japan
Hergestellt in: Tennodocks

Wichtige Kenndaten:

» Mozu Mini-Torpedo-Rohr (2x)
» Scanner zur Erkennung von weit entfernten Bedrohungen
» Bordeigener Stromgenerator mit Sicherheitsschalter
» Stabile Decke widersteht Kondensation
» Aufzeichnung in wasserdichter Black Box

Es gibt nur wenige ungesicherte Stellen an der sowjetischen Küste, doch erschreckender Weise griff das Reich der aufgehenden Sonne eben diese ohne Vorwarnung an. Ein Teil dieses Wissens musste dem Netzwerk von Shinobi zu verdanken sein, da dessen vermummte Attentäter mit ihrem Angst einflößenden Ruf auf brutale und zuverlässige Weise an wichtige Informationen gelangen können. Eine andere Theorie, die sich zunehmend verbreitet, besagt, dass es dem Kaiserreich gelungen ist, Nordeuropa und Asien aus der Tiefsee auszuspähen. Dies geschah unentdeckt, doch wurden dabei wichtige taktische Daten zurück an das kaiserliche Militärkommando gesendet. Ausgeführt wurden diese Unterwasser-Spähmissionen von jungen Seemännern in Yari Mini-U-Booten des Reichs der aufgehenden Sonne, den kleinsten tauchfähigen Kampfschiffen die je erfunden wurden. Obwohl diese Mini-U-Boote aufgrund ihrer Größe und ihrer niedlichen Form zunächst nicht sehr bedrohlich erscheinen, macht sie eben diese erfolgreiche Spionage zur großen Bedrohung. Zudem stellte sich heraus, dass die Yari Mini-U-Boote auch über eine beachtliche Angriffskraft verfügen und zu allem Überfluss die Seemänner, die diese Schiffe steuern, alle dazu bereit sind, ihr Leben für das Reich der aufgehenden Sonne zu opfern.

Das Reich der aufgehenden Sonne benutzt die Yari Mini-U-Boote (welche ihren Namen einer einfachen japanischen Lanze verdanken, die sich Jahrhunderte lang in Kriegen bewährte), um durch die Meere zu patrouillieren, stets auf der Suche nach verwundbaren Stellen in der feindlichen Küstenverteidigung.

Obwohl es für die Sowjetunion schon beinahe zu spät für diese Informationen ist, konnten mit Hilfe der Überreste zahlreicher Yari Mini-U-Boote, welche zerstört an der Nordküste Russlands gefunden wurden, eine Vielzahl Erkenntnisse gewonnen werden. Das Studieren des sowjetischen U-Boot-Programms und der Möglichkeiten der feindlichen Marine ergaben, dass die japanischen Chef-Ingenieure der Marine das Yari als kostengünstiges U-Boot für Erkundungen und kleine Gefechte entwickelt haben. Jedes dieser Schiffe verfügt über zwei leichte Torpedo-Rohre, welche selbst das größte Schiff versenken können (wie die Sowjetunion unbeabsichtigt herausfinden musste), auch wenn diese weit weniger mächtig als die Torpedos der sowjetischen Akula U-Boote sind. Tauchen die Mini-U-Boote ins Wasser ab, sind sie mit bloßem Auge nicht sichtbar, was mit einen Teil der Gefahr, die von ihnen ausgeht, ausmacht. Außerdem sorgt ihre günstige Produzierbarkeit dafür, dass sie auch schnell für die Unterstützung kaiserlicher Blocken bereitstehen.

Frühere Mini-U-Boot-Modelle beherbergten zwei Passagiere, aber da sich die „letzte Reise“ als zunehmend effektiv erwies, wurde eine dünnere Version entwickelt um die allgemeinen Kosten zu reduzieren.

Obwohl das Yari Mini-U-Boot zu schlecht ausgerüstet ist, um eine komplette Seestreitmacht abzuwehren, kann es durch eine Geheimwaffe selbst für Schiffe, die wesentlich größer sind, zur Gefahr werden: Der Kapitän, welcher dem Kaiserreich loyal ergeben ist, ist stets dazu bereit, sein Schiff in einem Rammmanöver, bekannt als die „Letzte Reise“, einzusetzen und damit selbst an der stabilsten Schiffshülle schwere Schäden anzurichten. Das Yari Mini-U-Boot wird bei diesem Vorgang zerstört. Beim ersten Einsatz dieses Manövers waren die sowjetischen Truppen vollkommen überrascht, sodass dieses mit der erschreckenden Niederlage einer der berüchtigtsten Akula-Flotten führte. Die psychologischen Hintergründe, die die kaiserlichen Seemänner dazu bringt, diese Strategie einzusetzen, werden nach wie vor sorgfältig untersucht und bringen völlig gegensätzliche Theorien mit sich. Einige Experten bestehen darauf, dass die Matrosen der Mini-U-Boote extrem tapfer sein müssen, während andere behaupten, dass sie nur von der Angst getrieben werden.

Mitteilungen vom Schlachtfeld:

Bezahlbar — Vermutlich war die Sicherstellung möglichst niedriger Herstellungskosten einer der Gründe die Mini-U-Boote einzusetzen. Sie sind relativ kostengünstige, schnelle Spähschiffe, die für den offenen Kampf auf See zu schlecht ausgerüstet sind. Dennoch können Mini-U-Boote extrem gefährlich sein, besonders in großer Anzahl.

Tauchfähiger Schutz — Die beste Verteidigung der kaiserlichen Mini-U-Boote ist ihre Fähigkeit, unter der Wasseroberfläche zu lauern und so nicht entdeckt zu werden. Einmal untergetaucht, können die Mini-U-Boote von den meisten feindlichen Scannern nicht entdeckt und von den meisten konventionellen Waffen nicht angegriffen werden. Jedoch sind ihre Torpedos nicht dafür gebaut, unter hohem Druck zu funktionieren, was die Mini-U-Boote dazu zwingt, zum Feuern an die Oberfläche zu kommen.

Eine Menge Torpedos — Durch ihre kleine Form sind Mini-U-Boote nicht mit schweren Waffen ausgerüstet, wobei ihre kleinen Torpedos ihren Mangel an Einschlagskraft mit einer hohen Feuerrate zum Teil wettmachen. Das macht sie perfekt für gezielte Angriffe. Dabei sei aber angemerkt, dass sie sich nicht gegen Land- oder Luft-Einheiten zur Wehr setzen können.

Letzte Reise — Die Kapitäne der Yari Mini-U-Boote sind dafür bekannt, zu extremen Maßnahmen zu greifen, um ihre Mission zu erfüllen. Besonders da beobachtet wurde wie sie mit ihren Zielen zusammenstießen, in dem sie absichtlich direkt auf sie zusteuerten. Das ist ohne Zweifel katastrophal für die Mini-U-Boote, aber eben auch für ihre Ziele.