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C&C Archive: 15 Jahre Command & Conquer

Es war Zeit für einen Wechsel: Mit dem letzten Game der Westwood Studios mit dem Namen „C&C Renegade“ setzte man einen weiteren Meilenstein: Genug von Strategie und Vogelperspektive. Nun wurde mit richtigen Waffen auf richtige Noddies geballert. Es gab viele Missionen, die man in der Haut von Nick ‚Havoc‘ Parker meisterte und in denen es meistens ordentlich krachte. Ob du nun in einem Panzer gehockt hast oder als Scharfschütze auf einem Berg und jedem einen Headshot verpasst hast, es knallte an allen Ecken.

Die Grafik noch etwas unscharf, aber immer noch verdammt witzig erfüllte sie seinen Zweck. Als erstes Command & Conquer in Ego-Shooter Perspektive erlebte man Command & Conquer vollkommen neu und völlig anders. Man war nun mitten im Geschehen und hatte seine eigenen Befehle. Für die, die noch nie mit einem Ego-shooter zu tun hatten wohl die erste Erfahrung, für viele die wohl beste Ego-Shooter Erfahrung, die man je erlebt hat und das auch noch im Command & Conquer Style!

Doch dann für viele Fans ein Schock: Westwood gab es nicht mehr. Electronic Arts übernahm die Marke Command & Conquer vollständig. Man versuchte nun nicht nur wieder in die alte Richtung zu gehen, nein man brachte auch viele Neuerung: Mit Command & Conquer Generäle und dem Add-On Die Stunde Null brachte man nicht nur ein neues Universum mit, sondern auch die 3D Grafik, dass zoomen, neue Fraktionen, neue Einheiten und vieles, vieles mehr! Für viele gilt Generals heute noch als DAS Command and Conquer schlechthin. Generals hatte nicht unbedingt den Draht zu einer coolen Geschichte, dennoch brachte es interessante Aspekte und Schlachten mit sich. Ob nun auf Seiten der Westlichen Allianz, des Asiatischen Paktes oder der IBG: Jede Fraktion war auf ihre Art und Weise gefährlich.

So wurden Overlords, Partikelkanonen oder sogar Selbstmörder eingesetzt, um den Gegner mit voller Taktikleistung zu besiegen. Dabei kam es zu vielen lustigen, ernsten und gefährlichen Schlachten. Wem das schon nicht reichte machte sich an den Herausforderungsmodus der viele Neuerungen bereit hielt und für reichlich Abwechslung sorgte. Hier wurde online hart gekämpft oder einfach drauf los gemetzelt. Mit den spannenden Einzelspielermissionen war es oft nicht genug. Viele wurden erst dadurch, richtig geil auf den Multiplayer, gegen die KI oder richtige menschliche Gegner im Onlinespiel, man verbesserte seine Taktik, lernte neues und vieles mehr. Und für die Hardcore-Spieler gab es dann schon richtige LANs bei der man sich das Hirn die Nacht über total verschmolz und erst richtig in seinem Element aufging.

Vermutlich für viele ein Graus: Die Maussteuerung war nicht den alten Command & Conquern angepasst. Da gab es viele Fehlversuche und Mausgeprügel bis man es dann endlich gelernt hatte. Da dies aber nicht genug war gab es noch eine große Indizierung Seitens der Bundesrepublik. Das Spiel wurde extrem „entschärft“ und so wechselten die Partein wie USA (westliche Allianz), China (asiatischer Pakt) oder GBA (IBG) ihre Namen. Aber das war noch lange, lange nicht alles!