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C&C Tiberian Twilight | Einheitenprofile Nod: Skorpion-Panzer

Bezeichnung: AT-20 (Angriffspanzer)
Zugehörigkeit: Nod
Rolle: Mehrzweck-Laserpanzer
Einführung: 2075
Klasse: Offensiv
Bewaffnung: Miniatur-Obelisk des Lichts Stachellaser, Greifklauen
Typ: Mittlerer Panzer
Geschwindigkeit: Mittel

Hintergrund

Auch wenn sich Marcions Herrschaft als kurzlebig herausgestellt hat, war sein Einfluss auf das Dogma und die Militärdoktrinen von Nod nachhaltig. Marcion wandelte die Schwarze Hand von der treuesten und meist gefürchtetsten Kampfeinheit der Bruderschaft – Kanes eigene Fedaykin – zu ihrer Priesterschaft. Während Kane nur seinen eigenen Mythos förderte, baute Marcion eine gut organisierte Religion zunächst gegen Kane später aber für ihn auf.

Ein Ergebnis davon ist, dass sich die Schlachtfelddoktrin von Nod vom Erschrecken ihrer Feinde durch Ausbrüche extremer Gewalt zu einer mehr psychologischen wandelte, welche Furcht durch visuele Signale und psychologische Kriegsführung wecken sollten.

„Du musst aus deiner Vergangenheit lernen Bruder. Wenn du Angst einflößen und ihn in den Herzen deiner Feinde wecken willst, solltest du dem Beispiel der Samurai folgen. Dämonen des Schalchtfelds. Es war ihr Erscheinungsbild, dass die Gegner erstarren ließ.“

„Die Samuraimaske, Marcion. Ein Kunstwerk. Die Maske war dazu gedacht um Terror zu verursachen und um ihren Träger in einen Dämon zu verwandeln.“, Kane, wie in den Schriften von Marcuion zitiert.

Den Lehren von Kane folgend, begann Marcions Schwarze Hand mit der Entwicklung des ersten Skorpion-Panzers. Dies war der Hauptkampfpanzer von Nod im 3. Tiberiumkrieg. Nichts desto Trotz war die Rolle der Skorpion-Panzer immer öfter die anderen Streitkräfte zu unterstützen und weniger die Hauptstreitmacht in erfolgreichen Operationen zu sein.

Im Jahr 2072 schrieb Gideon eine seiner längsten Abhandlungen über Kanes Entsagung von der Bruderschaft. Die Hauptdesignerin des Skorpion-Panzers Mk II, Talia Creigh – welche den Schriften und Worten von Gideon für eine lange Zeit folgte – nahm sich eine Passage zu Herzen, die er dem Misserfolg des Skorpion-Panzers widmete.

„Was Nods ikonischste Schlachtfeldunterstützung sein sollte, hat sich gerade als für die GDI zu zerquetschende Küchenschabe gezeigt. Kanes Generäle haben den Skorpion-Panzer dazu missbraucht, um Feuerkraft zu bündeln. Ich mache ihnen aber keinen Vorwurf. Wie könnte ich, wo Kane doch selber den Panzer eher zu einem Gespött seines Namens gemacht hat – eher Küchenschabe als Skorpion?“

Commander Creigh hatte aus den Lektionen des 3. Tiberiumkrieges gelernt und entschied sich dazu, dass der Skorpion sowohl eine Überarbeitung in Form als auch in Funktion brauchte. Der Kommandeur setzte sich dafür ein, dass das Design des Skorpions die eigentliche Rolle auf dem Schlachtfeld wiedergab; den Inbegriff von Nods allgegenwärtiger Präsenz in den weltweiten Kampfzonen. Talia studierte die Rolle des Skorpions in der größeren Operationsdoktrin der Nod-Streitkräfte und entschied, dass Nods Strategie weniger ein MBT als eine starke unterstützende Präsenz für ihre weniger konventionellen Mobil- und Infanterieeinheiten benötigte.

Nach einigen Jahren der Entwicklung waren die Zuschauer bei der privaten ersten Vorführung des Skorpion Mk II geschockt. Eine willkommene Reaktion. Gefolgt davon veröffentlichte Gideon ein Statement über inoffizielle Kanäle; „Die Kinder von Nod erheben sich, schlussendlich werden sie verstehen. Die Verräterischen werden den Klauen von Nod oder dem Hieb von ihrem Schwanz nicht entkommen.“

Schlachtfeld-Spezifikationen

Der Stachel des Skorpions

Der Skorpion Mk. II ist mit modernster Lasertechnologie ausgestattet, welcher von der früheren Generation der Spitfire Capacitators abgeleitet wurde. Unter Ausnutzung des Energieausstoßs seines Flüssig-Tiberiumgenerators verfügt der Skorpion über einen miniaturisierten Obelisk des Lichts, welcher obwohl er kleiner ist dennoch vollständig in der Lage dazu ist Crawlerpanzerung zu zerschneiden. Diese Waffenbestückung ist jedoch nicht ohne einen Kompromiss möglich, da die Anti-Tank-Kanone des Skorpion Tank aufgrund des enormen Energieverbrauchs des Obelisks entfernt werden musste.

Zangentaktiken

Gideons Passage zu Herzen genommen, erinnert das Äußere des Skorpion-Panzers an einen wahren Skorpion, was auch die gigantischen Greifklauen beinhaltet. Diese Klauen sind mehr als nur Ästethik, da diese dafür designed wurden um bei der Greifjagd eingesetzt zu werden. Skorpion-Panzer können mittlere Fahrzeuge mit ihrem Klammergriff an Ort und Stelle festhalten, wobei ein elektromagnetischer Kurzstreckenstrahl abgefeuert wird, der das Fahrzeug ausschaltet während der Stachellaser dieses vernichtet. Leichtere Einheiten können komplett von den Krallen angehoben werden, so dass sich ein erschreckender Anblick bietet, wenn Infanterie ergriffen und zappelnd in die Dunkelheit gezogen wird.

Eingraben

Die Wiedereinführung des Eingrabens hat es erlaubt, dass in der TCN-Ära weitere interessante Taktiken entwickelt werden konnten, ohne dass auf die energiehungrigen Stealthgeneratoren gesetzt werden bräuchte. Der Skorpion kann seine Krallen verwenden, um sich schnell unter der Erde zu verbuddeln und dann inmitten beliebiger gegnerischer Einheiten aufzutauchen. Häufig beobachtete Taktiken sind auch das Einkreisen von Mastodons und das Untergraben zum Schutz vor tödlichem Artilleriefeuer – ebenso wie das Ausbuddeln inmitten eines gegnerischen Infanterie-Zugs, aus dem dann wertvolle Persönlichkeiten zum Verhör gefangen genommen werden.