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Tiberiumkonflikt | Anfänger-Guide für Leaderboard-Spiele

Häufige Fehler

„Ich komme hauptsächlich aus dem Kampagne-Spiel, aber meine Strategien scheinen im Mehrspielermodus nicht zu funktionieren. Was mache ich falsch?“

Beim Zuschauen von Ladder-Neulinge sieht man häufig, dass sie die selben Fehler machen. Achtet darauf, dass ihr sie selber findet und versucht euch anzupassen, damit ihr euer Gameplay verbessert. Die meist gemachten Fehler sind:

Einbunkern. Einige Spieler, die neu in der Online-Szene sind, konzentrieren sich gerne darauf, erstmal eine Raffinerie und dann die Funk- und Radarzentrale zu bauen, um dann ihre Basis mit Befestigungstürme (als GDI-Spieler) bzw. mit Obelisken des Lichts (als Nod-Spieler) zu umgeben. Das Problem bei dieser Strategie ist, dass euer Gegner, während ihr euch aus eurer Basis nicht heraustraut, über 75/80% der Map ausbreitet und dabei die gesamten Tiberiumfelder für sich beanspruchen kann, wodurch er praktisch endlose Wellen nach der andere gegen eure Basis schicken kann. Dadurch verliert ihr langfristig das Spiel. Achtet also darauf, dass ihr euch nicht in eure Basis einschließt.

Einzelne Produktionsgebäude. Diejenigen, die aus der Kampagne kommen, sind sich dessen möglicherweise nicht bewusst, aber wenn ihr mehrere Produktionsgebäude baut, d.h. zwei Flugfelder, zwei Waffenfabriken, zwei Kasernen usw., erhöht sich die Geschwindigkeit, mit der Einheiten produziert werden, erheblich. Dieser Effekt ist auch stapelbar, wenn ihr also sechs Kasernen besitzt, werden Grenadiere mit einer viel schnelleren Geschwindigkeit ausgebildet als bei einer einzigen Kaserne. Häufig sieht man, dass neue Spieler auf ca. 10.000 Credits sitzen und ihr Geld einfach nicht schnell genug ausgeben können, weil sie sich beispielsweise nur auf ein Flugfeld konzentrieren. Wie oben bei den Baureihenfolge erwähnt, besteht das ideale Verhältnis aus 2 oder 3 Raffinerien auf eine Panzer-Produktionsstätte. Wenn ihr mit der GDI spielt, könnt ihr normalerweise mindestens zwei Kasernen oder mehr bauen, abhängig von der Karte und eurem Spielstil.

Schlechte Einheitenzusammenstellung, um den Bauhof zu zerstören. Neue Nod-Spieler sind dafür berühmt. Sie kommen gerne mit funf oder sechs Buggys und versuchen, euren Bauhof zu zerstören. Die besseren Spieler werden darauf achten und in ihre Basis Grenadiere halten, um dies zu verhindern. Neue Spieler werden zu diesem Zeitpunkt trotzdem versuchen, den Bauhof anzugreifen und verlieren dabei ihre sechs Einheiten, ohne den Bauhof dabei zu zerstören. Habt also keine Angst, den Rückzug anzutreten, wenn ihr seht, dass der Gegner sich sorgfältig verteidigt. Bedenkt auch, dass das Zerstören des Bauhofes im mittleren bis späten Spiel möglicherweise nicht so sinnvoll ist, wie ihr vielleicht denkt. Wenn der Gegner sein Bauhof nicht mehr benötigt, wollt ihr garantiert nicht, dass er, beim Versuch diesen zu zerstören, ihn einfach verkauft. Bei einem Versuch solltet ihr euch sicher sein, dass ihr den Bauhof zerstören könnt bevor der Gegner ihn verkaufen kann, solltet ihr dies nicht schaffen und der Gegner kann sein Bauhof verkaufen, dann erhält er 2.500 Credits, und wenn ihr dann nicht vorbereitet seid, kann es bei einem Gegenangriff für euch sehr schmerzhaft werden.

Nicht an die Einheitenzusammensetzung deines Gegners anpassen. Dies ist etwas, das mit Erfahrung einhergeht, aber ein klassisches Beispiel eines Nod-Spielers ist, dass er Buggys ansammelt, um eine GDI-Armee entgegenzuwirken, die hauptsächlich aus Kampfpanzern besteht. Wenn ihr die Zusammenstellung vom Gegner nicht feststellen könnt und keine Nod-Mots oder ähnliches baut , um sie zu kontern (auf das Beispiel bezogen), kann dies euer Sieg kosten. Versucht daher, flexibel bei euer Armee-Zusammenstellung zu sein. Es ist gut, zu Beginn des Spiels eine bestimmte Baureihenfolge im Auge zu behalten, aber ihr solltet trotzdem nicht zögern, euch an euren Gegner anzupassen. Dies ist etwas, was Erfahrung und Übung benötigt

Fehlende Aufklärung. Dies ist eine der wertvollsten Informationen, die man zu Beginn eines Spiels erhalten kann. Schickt frühzeitig einige Schützen-Infanterieeinheiten aus, um die Karte aufzudecken. Wenn ihr dabei schafft, die Basis vom Gegner aufzudecken, könnt ihr ihn während des Spiels in Auge behalten und eure Armee aufstellen. Es hilft euch außerdem, den richtigen Zeitpunkt für einen Angriff zu finden, wann ihr euch verteidigen und welche Art von Armee ihr als Gegenreaktion auf seine Streitmacht aufbauen müsst. Ebenso ist es wichtig, dass ihr eure eigene Basis vor der Aufdeckung durch feindliche Späher zu schützen. Das ist besonders bei Gegner wichtig, die gerne versuchen mit Apache-Kampfhelis oder mit ähnlichen Taktiken eure Gebäude anzugreifen und zu zerstören.

Platzierung der Raffinerie. Stellt eure Raffinerien so nah wie möglich an die nahgelegenen Tiberiumfeldern auf. Habt keine Angst vor seltsam aussehende Basen auf der Karte, um das Tiberium besser zu erreichen (ihr bekommt schließlich keinen Preis fürs Schön bauen). Eine gute Faustregel ist, nur eine Raffinerie pro Feld zu haben, es sei denn, das Feld hat mehr als einen Tiberiumbaum.

TIPP: Silo „Krabbeln“
Ihr wollt eure Raffinerien paar Kacheln näher an ein Tiberiumfeld bauen, aber das Tiberiumfeld ist nicht in der Baureichweite? Dann könnt ihr die Silos verwenden, um den Bauradius von eure Basis zu erweitern. Sie sind billig, effektiv und geben dem Bauradius 4 weitere Kacheln hinzu, statt Zeit mit Sandsäcke zu vergeuden, die nur einen Kachel geben. Außerdem könnt ihr die Silos auch wieder verkaufen, um die Hälfte des Geldes zurückzubekommen, nachdem ihr eure Raffinerie platziert habt!